1000 |
Im Jahr 1000 nach Christi ist Ilsenbach ist eine von Altersher selbstständige kath. Pfarrei mit Pfarrersitz und Pfarrer. Der Name des Kirchenpatrones St. Johannes – Baptist lässt darauf schließen, dass in Ilsenbach, wie auch in Floß, zwischen 900 – 1000 nach Chr. eine Taufkirche / Taufkapelle errichtet worden sein dürfte. Nach der mündlichen Überlieferung dürfte dies um das Jahr 960 n. Chr. gewesen sein. |
1142 | Die urkundliche Erstnennung von Ilsenbach erfolgte im Jahr 1142 ( 1147 ) und zwar als 3 Brüder von Ulsenbach,Rupprecht, Odalrich ( Ulrich ) und Ippo ( Eppo = Eberhard),
Dienstleute des Grafen von Sulzbach, als Zeugen in einer Urkunde des Bischofs Heinrichs von Regensburg genannt werden. Ernst von Hohenburg und sein Bruder Friedrich schenkten der Kirche von Regensburg ( St. Peter ), bzw. steilten dies in Aussicht, die Veste Hohenburg. Erst um das Jahr 1100 n. Chr. wird es bei den Rechtsgeschäften üblich, dass in den Urkunden Zeugen genannt werden. |
1154 | Herdnidus de Ulsenbach ist Zeuge in der Urkunde des Bischofs Eberhard von Bamberg, mit dieser der Deutsche Kaiser Heinrich das Kloster Michaelsberg der Kirche stiftet. |
1154 | Die Burg von Ilsenbach wird erstmalig genannt. |
1199 | Herdnidus de Ulsenbach kommen noch bis 1199 vor. |
1237 | Arnold von Ulsenbach und Blutsverwandter Perthold ebendort werden von dem Landgrafen Gebhard von Leuchtenberg als „ Freie „ in Nabburg an das Hospital in Regensburg zurück gegeben. |
1237 | Wernher von Ulsenbach, Heinrich Reuz von Ulsenbach, sind Zeugen in der URNr. 1393 mit der Romung II von Cammerstein 2 Güter in Uisenbach dem Katharinenspital zu Regensburg schenkt. |
1237 | Es werden 2 Güter in Ulsenbach genannt. |
1242 | Herdnidus de Ulsenbach Domher zu Bamberg, Domburg
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1261 | Uelsenreut.Das Kloster Waldsassen hat das Patronatsrecht für Ilsenbach.
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1282 | Wernher von Ilsenbach URNr. 1282 bei J. Wagner i, 54 f.
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1288 | Wernher von Velsenbach, Sohn von Heinrich Reyzo
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1293 | Ülschenbach.
Rommulus von Chammerstein vermacht einige Güter in Ülschenbach dem Spital St. Katharina in Regensburg. URNr. 1394
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1293 | Wernher von Ülschenbach,ist Zeuge in der Urkunde des Spitals von Regesburg UR.Nr. 1394
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1296 | Wernher von Ulschenbach.Wernher von Ülschenbach ist Zeuge in der URNr. 109 Des Sankt Katharinenspitals zu Regensburg.
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1300 | Die älteste Glocke von Ilsenbach stammt aus der Zeit um 1300. Es wird auch die Jahreszahl um 1350 genannt.Die Glocke trägt die Umschrift der Namen der 4 Evangelisten Johannes, Lukas, Matthäus und Markus.
( Der Gießer verwechselte zweimal C und E )
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1302 | Ulrich der Pfarrer von Ulsenbach.
Herr Ulrich der Pfarrer von Ülsenbach wir als Zeuge in der Urkunde des St. Katharinenspitals Regensburg genannt. URr.Nr. 1483
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1302 | Hertvigus de Vlsenbach dictus Reuz,
bestätigt die Schenkung des Patronatsrechtes u.a. auf Uelsenreut durch Konradin an das Klostgr Waldsassen.
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1302 | Wolfhart der Flaischmann von Ülssenbach.
Wolfhart der Flaischmann von Ülssenbach und Elspet seine Hausfrau und seine Söhne Chunrat und Gotfried verzichten auf das Lehen an einem Hof mit Felder in Ülssenbach, der dem Spital zu Regensburg gehört und nehmen diesen zum Leibgeding. URNr.1396
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1308 | Herr Ulrich der Pfarrer von Ulschenbach ist Zeuge in der Urkunde Nr. 1484 des Sankt Katharinenspitals zu Regensburg
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1326 | Vlsenbach.
Pfarrrverzeichnis: Visenbach, Dekanat Altendorf.
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1332 | Marquart und Chunrat die Zeller:
Marquartund Cunrat die Zeller übergeben alle ihre Höfe, Huobe (Gutskomplex ), Holtz, Wiese, Accher und das Gotteshaus und die Heiligen in Üllsenbach an das Spital zu Regensburg URNr. 1395
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1332 | Erstnennung der Kirche in Ilsenbach.
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1333 1133 / 1334 |
3 Das Katharinenspital zu Regensburg ist Grundherr in Ilsenbach.
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1342 | Das Katharinenspital zu Regensburg gibt 1 Hof in Üllsenbach dem Wolfhart Flaischmann, seine Hausfrau und seinen Söhnen Chunrat und Gotfried zum Lehen. URNr.1396.
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1353 | Das Katharinenspital zu Regnsburg hat in Üllsenbach Höfe, Huobe ( Gutskomlplex ), Hofset, wise, accher, 1 Goteshaus und die Heiligen.
Marquart und Chunrat die Zeller verzichten. URNr. 1398.
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1366 |
Vlschenbach 2 voitgut. Nach dem Lux Salb von 1366 / 1368 sind in Vlschenbach 2 voigtgut. Lehenbuch 1366 769 fo.1:…die widengut, die zu derselben Kirchen ( = Püchersreuth ) gehören.. Wemher von Ulsenpach. (6)
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1377 | Paschk von Rittnitz, Bürger der Stadt Neustadt, verspricht gegenüber dem Spital zu Regensburg, die armen Leut ( Leibeigene usw. ) zu Pfaffenreuth, Botzersreuth, und Ullsenbach usw. zu beschützen URNr 168
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1387 | Spital Regensburg; Geldeinnahme 1387 / 88 zu 011senbach
% Haller – intem äckern hat der Ewer, hat unser vogt inne.
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1387 / 1388 | Randnotizen in den Geldeinnahmebüchern des St. Katharinenspitals zu Regensburg.
Unter üllsenbach: Intern der smit ( Schmid ) feit (gibt ) heuer nicht von Taiding ( Erbschaftsangelegenheit ).
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1400 | Werner von Ilsenbach.
Nach dem ältesten Leuchtenberger Lehenbuch aus dem Ende des 14. Jahrhundert wird der Besitz Werners von Ilsenbach als zum Leuchtenberger Kirchenlehen Püchersreuth vermerkt.
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1433 | Das Regensburger Diöziansmatrikel vom Jahr 1433 führt Ilsenbach im Dekanat Nabburg als selbstständige Pfarrei mit einem Piebamus ( Pfarrer ) auf. |
1440 1440 / 1441 | Üllsenbach
Heinrich, Ulrich Maiers tun, den ward alle sein Hab genommen.
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1448 1448 / 49 | Ulssenpach Maier dt I lb ob!, das ander gut (gehört ) Irrtafinre dy Tymer ( die Trümer ab zu fahren, vgI.1440.
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1450 | Um 1450 wird der tägliche Krieg gegen die Hussiten vom Bischof von VVürzburg mit seinem Leuten vom Schloss Ilsenbach aus organisiert. ( Hussitenkriege von 1419 – 1436 )
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1471 | Im Jahr 1471 verkauft Georg Marienthaler, d.h. ein Herr von Marienthal,
den Herrensitz Ilsenbach an Hilpolt Steiner zum Stein ( Hilpoldstein ). als lauten, freies, lediges, unbekümmertes Gut.
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1471 | Hilpot Steiner zum Stein, Herr auf Ilsenbach.
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1471 | Ilsenbach ist ein freies, lauteres, unbekümmertes Gut, kein Lehen, sondern ein Gut mit unbeschränkten Eigentumsrecht des Inhabers.
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1471 | Zu dieser Dorfmark gehörte jedoch nur das halbe Dorf Ilsenbach,über die andere Hälfte des Dorfes gebot eine auswärtige Herrschaft. |
1500 | Es ist anzunennen, dass um 1500 die heutige sudöstliche Friedhofsmauer (mittelalterlich ) errichtet worden ist. |
1500 | Um 1500 sind in Ilsenbach 3 große Höfe, deren Inhaber Nick! Fritsch, Hans Venzl und Endres Wurzer genannt werden.
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Um 1550 ist Ilsenbach ein geteiltes Dorf.
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1513 | Herr von Reitzenstein auf Ilsenbach.
Gemäß Kaufbrief vom 9. Mai 1513 sollte abwechselnd die Mannschaft auf den Gütern von Ilsenbach und das andere Jahr der Herrschaft Störnstein zustehen. ( Frhr. von Reitzenstein, 12 u. 20 ).
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1514 | Um 1500 ist Aegid Hagn, Pfarrer in Ilsenbach
Der Pfarrer hat keinen Großzehent Der Kleinzehent ist auf 4 Gulden im Jahr geschätzt,das Gesamteinkommen auf 12 Gulden im Jahr, außer der Oekonomie.
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1514 | Aegid Hagn, Pfarrer in Ilsenbach.
Das Besetzungsrecht habe der Spitalmeister ( wahrsche.nlich vom Katharinenspital zu Regensburg ),das Präsentafionsrecht behauptet der Gutensteiner zu Neustadt.
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1514 | Das Halsgericht zu Ullsenbach gehört ohneallesmittel der Herrschaft Störnstein und Neustadt Salb_ Störnstein 1514
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1515 | Urbarium von 1514.
Welcher Pfarrer zu Ilsenbach sein will, der mag dies nicht ohne der Herrschaft Störnstein Gunst und Wissen werden. Die Herrschaft Störnstein hat ihn zu präsentieren und einzusetzen, als der Ding Gewohnheit und Recht ist. Und wenn ein Pfarrer mit Toc abgeht, so gehört alles dasselbige verlassen Hab und Gut der Herrschaft Störnstein Im Urbarium sind auch schon des Pfarrers zu Ulsenbach Wiesen erwähnt, neben einigen Ackerlein, haben sie später einen Umfang von 10 Tagwerk.
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1516 | Zu der Pfarrei Ilsenbach gehören:
Ilsenbach, Botzersreuth, Kronmühle und Oberndorf.
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1532 | Im Jahr 1532 gab des Streit ( schwelende Streitigkeiten ) wegen der Mannschaft auf den Gütern zu Ilsenbach zwischen Sigmund von Reitzenstein und Wolf von Gutenstein zu Störnstein.
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1550 | Um 1550 fand die Reformation in Ilsenbach statt. Ilsenbach wurde protestanisch |
1550 | Das Schloß mit den Hintersassen gehörte zum Pflegeamt Floß und somit zu Neuburg,
die Kirche und etl. Bauern nach Neustadt – Störnstein. Die Landesgrenze zwischen Böhmen und Neuburg verlief mitten durch das Dorf, so dass der Streit vorprogrammiert war_ Die niedrige Gerichtsbarkeit lag bei der Grundherrschaft. Das Halsgericht war bei Störnstein – Neustadt. ( stritfig )
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1566 | Von 1566 – 1584 ist Veit Sigmund von Reitzenstein Herr auf Ilsenbach
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1570 | Der 1. protestantische Prediger in Ilsenbach ist Johann Jann.
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1579 | Landassengut Ilsenbach.
Ladislaus der Ältere, Herr von Lobkowitz, bezeichnet Ilsenbach als ein von ihm erblich erkauftes Landsassengut.
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1579 | Das Amt Flossenbürg (Sulzbach) ) beansprucht die Reitzensteinischen Untertanen.
( Die andere Hälfte des Dorfers ).
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1580 | Der Treml – Hof, heute Hs_Nr. 19
wird seit 1580 im Besitz der Familie Treml nachgewiesen. Im Jahr 1580 verehelicht sich Georg Treml mit Kunigunde Walch ( Pfarrmatrikel ). Der Treml – Hof gehörte zu Lobokwitz, Neustadt (Familienchronik Treml )
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1583 | Beschreibung und Anschlag für das Gut in Ilsenbach:
das Kuppelholz, der 3. Teil des Unholdenberges nebst 1 Stück vom Heiligenholz zusammen = 20 Tgw. = 360 Gulden
besetzt mit 10 Schock gewachsenen Karpfen = 200 Gulden 6, Erbzins, Kaufrecht, Totdenfall, Fastnachts‑ hennen etc. etc. auf 3 Höfen und dem Wirtshaus, dazu 6 Köbler oder Gutlern mit dem Kirchweihschutze = 926 Gulden Das ganze Gut auf 3611 Gulden geschätzt
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1583 | Der Zehent ( kirchliche Abgabe ) war ( damals ) teils dem Stifte Waldsassen, teils dem Pfarrer von Püchersreuth ( damals lutherisch ) zuständig. ( 5 )
Aufgrund dieser Schätzung wurde am 15. Februar 1583 von Dr. jur. Johann Reinhard und Landschreiber Widemann ein Präliminarkauf um den Preis von 3400 Gulden, jedoch unter Vorbehalt einer genauen Besichtigung abgeschlossen. (5)
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1583 | Am 28. Juni 1583 wurde die Besichtigung durch die vorgenannten Commisäre vorgenommen und gefunden, dass der Sitz ( Schloss ) ein viereckiger Steinstock, mehr einem Burgstall, als einen Landsitze ähnlich sei.
Ringsum zog sich eine verfallene Ringmauer und ein schlechter ungefähr 6 Fuß tiefer Graben, über diesen Graben führte ein nicht mehr fahrbarer Weg in den Sitz; nächst der Kirche war ein Garten, dem jedoch die Obstäume mangelten.(5) Im Dorf war ein stattlicher Hof eines Neustädter Untertanen, wahrscheinlich jetzt Treml Hs. Nr. 19, fast ansehlicher als der Landsitz. (5)
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1583 | Um 1580 wird Ilsenbach mit einem ärmlichen Aussehen beschrieben mit der Ausnahme eines Neustädter Hofes, ( jetzt wahrscheinlich Treml Hs.Nr. 19 ) von beachtlicher Größe.
Die Häuser sind fast ausnahmslos, wie des Ortes gebräuchlich, aus Holz gebaut und mit Schindel oder Stroh gedeckt. Zum Hof gehörten Stadel, Stallung, Wagenschupfe, Garten und vereinzelt ein Backofen. ( 7 )
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1583 | Um 1583 wir der 1. Ilsenbacher Backofen genannt (7 |
1598 | In Ilsenbacii hat:
Frhr. von Reitzenstein 10 Untertanen und von Lobkowitz, Neustadt 6 Untertanen (1)
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1599 | Im Jahr 1600 wird erklärt:
Frhr. von Reitzenstein hat 8 Untertanen und von Lobkowitz hat 9 Untertanen in Ilsenbach. (1)
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1600 |
Ilsenbach wird zum 1. Mal auf einer Landkarte dargestellt.
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1600 | In Ilsenbach war seit Altersher am Sonntag nach Michaeli das Kirchweihfest. (1)
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1600 | Um 1600 gehörten die Kirche mit dem Pfarrhof und weitere 6 Häuser nach Störnstein – Neustadt ;
das Landassengut und die restlichen Häuser gehörten zum Pflegeamt Floß ( Pfalz – Neuburg ). (1)
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1600 | Um 1600 Jahrhundert ist Ilsenbach als Sitz einer Gutsherrschaft im Amt Floß gekennzeichnet,
zu der auch der Kirchtagsschutz als ein mit dem Gutsbesitz verbundener erblicher Rechtstitel gehörte. (10) 1602 Urbar Störnstein. Die Herrschaft Störnstein hat in Ulssenbach Mannschaft 6 Pfarrhof und Schulhaus. (6
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1600 | Um 1600 gab es bereits Streit über die Oberhohheit von Ilsenbach zwischen ( damals Neuburg ) und Lobkowitz, Neustadt. Es ging um das Besetzungsrecht des Pfarrers von Ilsenbach.
Der Streit um die Oberhoheit von Ilsenbach zwischen den beiden zog sich bis zum Jahr 1807 hin, bis Ilsenbach bayerisch wurde. (1)
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1603 | Es verkauft Jobst von Reitzenstein, VVildenau das Landsassengut ( freieigene Rittergut ) Ilsenbach, samt der adeligen und gemeinherrschaftlichen Rechte und Gerechtigkeiten um
5280 Gulden heimlich an Herrn von Lobkowitz in Neustadt. Der Verkauf wurde von Neuburg nicht genehmigt. (3,5 )
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1610 | Das Schnackenholz wird als im Besitz der Kirche genannt (1)
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1605 | Ilsenbach hat einen eigenen protestantischen Pfarrer mit dem Namen Johann Löb ( Löw ) . (3)
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1615 | Die Pfarrei Ilsenbach wird vom protestanischen Pfarrer zu Püchersreuth versehen. (1)
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1621 | Der 30 – jährige Krieg von 1618 – 1648_ Anno 1621 im Mai hausten die Mansfeldischen Soldaten ( Reiter ) im Amt Floß und bedrohten Ilsenbach.
( 1000 Jahre Floß, Seite 169 )
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1627 | Gegenreformation in Ilsenbach. (1)
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1627 | Fürst von Lobkowitz, Neustadt erhält das Patronatsrecht für die Pfarrei Alt – Neustadt mit Ilsenbach.
( Ascherl, Geschichte von Neustadt, Seite 71 )
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1628 | Die Pfarrei Ilsenbach wird wieder mit einem kath. Pfarrer besetzt ( Lobkowitz )
Der Name des Pfarrers ist nicht bekannt. (1)
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1628 | Der jetzige Zulbauern – Hof ( Zollbauern – Hof ) wird seit
1628 – Familienchronik – als im Besitz der Familie Wittmann nachgewiesen. Der ganze Hof gehörte zur Grafschaft Störnstein.
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1628 | Wolf Widmann, Bauer, Kirchenprobst und Dorfrichter in Ilsenbach. ( Familienchronik Wittmann )
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1629 | Ilsenbach wird durch das Wirken von Jesuitenpaters ( P. Kling ) wieder katholisch. (1)
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1630 | Die Kirche von Ilsenbach beansprucht vom Scharnagl – Hof in Oberndorf jährlich 2 Pfd. Wachs.
( damals Veit Volland ). (1)
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1631 | Das Salbuch für die Kirche von Ilsenbach zählt als Eigentum auf:
2 Altäre 2 Glocken 1 Leuchter an der Wand geschlagen
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1643 | Die Regierung in Neuburg zieht die Reitzensteinischen 1111 Besitzungen zu Ilsenbach ein.(1)
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1643 | Johann Linhart von Rummel, ist Herr auf Ilsenbach als Dauerpächter. (3)
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1648 | Die Pfarrrei Ilsenbach ist eine Filiale von der Pfarrei
Riehersreuth. (1)
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1650 | Lorenz Weiß von Floß ist der Verwalter des Landsassengutes in Ilsenbach. (3)
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1653 | Johann Linhart von Rummel kauft das Landsassengut Ilsenbach von der neuburgischen Landschaft ( Regierung ) um 4000 Gulden. (3 ) 1 Beinhäuslein ( im Friedhof )
1 Schulhäuslein 1 Kirchengütlein, der Kirche Eigentum ( beide letzt genannten Häuslein sind im Jahr 1840 noch „ aus Holz erbaut „ bezeichnet. 2 Bilder, St. Johann es Baptist und St. Johannes Evangelist 1 Beichtstuhl 1 altes Grab für den Karfreitag 1 Bahrtuch 1 Sanduhr auf dem Predigtstuhl 1 Gitter vor dem Altar (1)
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1653 | Johann Linhart von Rummel auf Ilsenbach
ist bereit dem Pfalzgrafen Christian August von Pfalz – Neuburg die Landsassenpflicht zu leisten. (3)
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1654 | Johann Linhart von Rummel
erhält von der Regierung in Pfalz – Neuburg, wie andere Landassen, die Braugerechtigkeit, als das Recht, auf seiner Hofmark, Bier herzustellen und auszuschenken. Floß klagte dagegen und bekam Recht (3)
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1656 | Simultanem in Ilsenbach (1)
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1657 | Salbuch von Altenstadt
An dem Ort, wo jetzt das Mesnerhäusl steht, ( Jetzt Georg Höning Nr.38 ) ist gemeiner Sag nach, der Pfarrhof gestanden, welcher abgebrannt und dafür das Mesnerhäusl erbaut wurde_ Item steht an dem Friedhof an ein kleines Häusl, das Kapianhäusl genannt, zu dem einige Ackerl gehören.
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1660 | Die Gegenreformation in Ilsenbach ist beendet. Ilsenbach ist wieder katholisch. (1)
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1661 | Johann Linhart von Rummel auf Ilsenbach leistet die Landsassenpflicht. (3) |
1661 | Johann Linhart von Rummel
baut das durch die Schafferin abgebrannte Wohnhaus wieder auf. Er erhielt dazu von seinem Fürsten den Herzog von Sulzbach 24 Stück Zimmerbäume und den gebührenden Waldzins. (3)
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1662 |
Das jetzige Schloss steht demnach seit 1661 (3)
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1665 | Das Diözesansmatrikel, Seite 140 besagt, in Ilsenbach se e ne Kapelle „St. Michael „. (1)
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1666 | Das Diözesansmatrikel spricht davon, das Ilsenbach mit der Pfarrei Altenstadt vereint ist. (1)
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1667 | Der rd. 100 Tgw. umfassende Kirchenwald von Ilsenbach wird erstmalig genannt und dass dieser einen Ertrag von 5 Gulden jährlich abwirft.
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1667 | Im großen floßischen Salbuch aus dem Jahr 1667 finden sich
viele Einträge über Bierhändel in Ilsenbach, über die mehrjährigen Streitigkeiten zwischen den Herrschaften von Floß und Neustadt, um den Kirchweihschutz und um sonstige Obrigkeit. Floß scheint die Oberhand behalten zu haben, denn Ilsenbach wurde stets dem Amt Floß zugehörig betrachtet und zählte nicht als Bestandteil der Grafschaft Störnstein – Neustadt. Hauptstaatsarchiv München_ (3)
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1670 | Um 1670 wird der heutige Hochalter in der Kirche von Ilsenbach aufgestellt. (1)
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1671 | 2 Schulmeister. 1 in Ilsenbach und ein anderer im Mesnerhaus bei St. Quirin.
Die Schulmeister waren in der Hauptsache Mesner und unterrichteten die Kinder auf VVunsch in Rechnen, Lesen und Schreiben. (1
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1700 | Um 1700 mussten die Ilsenbacher,
die Sulzbachischen Untertanen, als Zehent, nur die 30. Garbe an die Pfarrei Altenstadt ( Pfarrer ) geben. Die nach Neustadt ( Lobkowitz ) gehörenden Ilsenbacher – Untertanen aber die 10 Garbe als Zehent geben. So kann jeder Ilsenbacher in seinem alten Kataster nachlesen, ob seine Vorfahren, lobkowitzische oder sulzbacher Untertanen waren. (1)
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1700 | Der heutige Turm der Kirche von Ilsenbach ( Glockenstube mit Achteckspitzdach ) wurde im 17. Jahrhundet errichtet.
Der Kirchhof mit der Befesfigungsmauer im südöstlichen Bereich ist mittelalterlich. (1,10)
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1700 | Um 1700 hat Ilsenbach 24 Hauser und 140 Einwohner
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1704 |
Beschreibung des Fürstl. Pflegeamtes Flossenbürg für Ilsenbach: 3 ganze Höfe, 7 Güthlein, 1 Tafern ( Wirtshaus ), 1 Schmitten ( Schmiede ) ( 1000 Jahre Floß, Seite 248 )
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1716 | Johann Linharts von Rummel Sohn Franz Ferdinand wird Priester und Fürstbischof von Wien und Erzieher des späteren Kaisers Josef.
Er ließ 1713 seinen Eltern und älteren Brüdern in der Michaelskirche in Weiden eine Gedächtnistafel setzen. (3)
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1717 | Nach dem Neustädter Ratsprotokoll vom 12.0ktober 1717 ziehen Amtsleute von Neustadt zum Kirchweihschutz, bzw. Protest nach Ilsenbach.
Diese werden jedoch in Ilsenbach nicht eingelassen. (1)
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1720 | Um 1720 wird der heutige Marienaltar in der Kirche von Ilsenbach aufgestellt (1)
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1721 | Simon Widmann, Ilsenbach ( Zullbauer ) Dorfrichter und Kirchenpropst in Ilsenbach. ( Familienchronik Wittmann |
1722 | Der Kirchenwald von Ilsenbach wird genannt. (1)
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1723 | In der Filialkirche von Ilsenbach ist jährlich 5 mal Gottesdienst
und zwar an: Johanni ( Patrozinium ), an Kirchweih (Sonntag nach Michaeli ), am dritten Weihnachtsfeiertag ( St. Johannes, Evangelist, am Ostermontag und an Allerseelen. (1)
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1758 | Bei der Dekanatsvisitation der Filialkirche in Ilsenbach wird beanstandet, dass der Mesner seine Wäsche zum Trocknen an den Grabkreuzen im Friedhof aufgehängt hat
und dass die Kirche feucht ist (1)
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1761 | Um 1761 ist Johann Georg Treml,
Besitzer des lobkowitzschen Hofes Nr 9, heute Nr, 19 in Ilsenbach, Dorfrichter in Ilsenbach. ( Familienchronik – Treml )
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1794 | Johann Nep. von Rummel auf Ilsenbach. ( 10 )
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1795 | Im Jahr 1795 berichtet die Regierung von Sulzbach, dass von Seiten der Herrschaft Lobkowitz ( Neustadt ) in Ilsenbach
kein Friedbot ( Kirchweihschutz ) ausgerufen werden kann, weil die Herrschaft nicht im Besitz der Wirtschaft in in Ilsenbach ist. Die Wirtschaft gehörte zu Pfalz – Sulzbach ( Floß ) und nur von da konnte der Frieden geboten werden, (1 )
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1796 | Georg Treml, Bauer in Ilsenbach ( Nr. 9 ), stiftet die Kreuzwegbilder in der Kirche St. Johannes in Ilsenbach. (1)
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1799 | Streit um den Kirchenschlüssel in Ilsenbach zwischen der Herrschaft in Floß und den Fürsten von Lobkowitz in Neustadt. (1)
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1799 | Der Streit um den Ilsenbacher Kirchenschlüssel.
Als der Kurfürst Karl Theodor von Bayern 1799 gestorben war. hat das Amt Floß angeordnet, dass am Samstag, ab den 1. März 1799 bis auf weiters, von 12.00 Uhr bis 1.00 Uhr ein Trauergeläute vom Lehrer und Mesner VValch in Ilsenbach vorgenommen werden sollte, andernfalls werde der Schulmeister und Mesner bestraft. Dagegen nahm das furstl. Oberamt in Neustadt ( Lobkowitz ) Stellung, verbot das Läuten und sperre die Kirche ab. Hierauf schickten die Floßer den Gerichtsdiener und einen Schosser und sperrten die Kirche wieder auf und ließen durch die von RummUschen Hintersassen läuten. Am 14. März 1799 sperrten die Neustädter die Kirche wieder zu und nahrrkm den Kirchenschlüssel in Verwahrung. Am 27. März 1799 verfügte die chur – pfälzische Landesregierung in Amberg, dass das Läuten fortzusetzen sei, jedoch dürfte der Schulmeister und Mesner VValch nicht gekränkt vverden. Am 6. April 1799 holte der Floßer Gemeindediener den Schulmeister und Mesner VValch von Ilsenbach ab und nahm ihn mit nach Floß, wo er wegen des verweigerten Läuten „ schärftens verwiesen“ und mit 3 Stunden Arrest belegt wurde. (1)
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1800 | Am 5. Oktober 1800 ziehen Neustädter nach Ilsenbach um fürstl. Protest wegen des Kirchweihschutzes einzulegen, feuerten bei der alten Linde außerhalb des Dorfes Gewehrsalven ab und zogen dann wieder ab. (1)
1800 Um 1800 ist Ilsenbach eine jurisdiktionell und territorial gemengtes Dorf mit 21 Häusern, 154 Einwohnern, Hoffuß, gutsherrschaftlichen Schloss, Pfarrkirche, Schulhaus, Schmiede und VVirtshaus_ Von den 21 Häusern waren 8 mit nG, Dienst, Abgaben und Steuern zum Lobkowitzischen Oberamt Neustadt gehörig, die übrigen zum Landassengut Ilsenbach grundbar. Obrigkeit mit hG und Mannschaft war zwischen dem pfelz – sulzbachischen Amt Floß und dem Lobowitzischen Oberamt Neustadt strittig, jedoch in andauernden Besitz des Amtes Floß, bzw. landesherrlich – sulzbachisch. (6,10)
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1801 | Nach 1800 wird die Leibeigenschaft abgeschafft. (7)
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1803 | Frhr. v. Rummel verkauft das Landassengut Ilsenbach
an die Gebrüder Franz Anton und Karl von Lilien, gleichzeitig auch in VValdau. Das Landsassengut Ilsenbach war mehr als 150 Jahre im Besitz der Familie v. Rummel. (1)
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1804 | Die Gebrüder Franz Anton und Karl von Lilien zu VValdau sind die Herrn auf Ilsenbach.
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1804 | Den Gebrüdern Franz Anton u. Karl von Lilien zu VValdau, Herren auf Ilsenbach, stand als Landsassen von Ilsenbach die
gutsherrliche Gerichtsbarkeit, die Braugerechtsame und der niedrige VVildbann von früher zu. (10)
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1807 | Ilsenbach wird „Bayerisch“.( 6.11.1807 )
Neil der Böhmische Fürst von Lobkowitz dem Bayerischen König nicht Untertan sein wollte, verkaufte dieser seine Herrschaft Neustadt und somit seinen Anteil an dem Dorf Ilsenbach an den König von Bayern und so wurde ganz Ilsenbach „ Bayerisch „ und ein selbstständiges Gemeinwesen. (11)
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1806 | Im Jahr 1807 verordnet Kurfürst Maximilian IV. Josef von Bayern
( Graf Montgelas ), dass wenn eine Pfarrei die Kirchweih nicht historisch überliefern konnte, der 3. Sonntag im Oktober als der Kirchweihtag ( Landkirchweih ) gilt. So wurde in Ilsenbach die Allerweltskirchweih eingeführt. Bis dahin war in Ilsenbach seit Altersher die Kirchweih am Sonntag nach Michaeli. (8)
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1812 | Durch die Bildung eines Ortsgerichtes aufgrund des Ediktes vom
16. August 1812 wurde die Rechtspflege für das ganze Dorf Ilsenbach auf das Gut Ilsenbach übertragen. Ilsenbach war ein Patrimonialgericht lt Klasse mit 13 Familien ( 6 mittelbare und 7 unmittelbare Familien ). (10) Patrimonialgericht = Rechtsprechung durch den Grundherrn.
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1812 | Im Jahr 1812 wird die Pfarr- und Filialschule Ilsenbach aufgegeben.
Der Mesnerdienst für die Kirche von Ilsenbach wird nach Püchersreuth verlegt und dem dortigen Lehrer übertragen. (1)
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1817 | Ilsenbach,
Kirchdorf mit 139 Einwohnern und 24 VVohngebäuden. Kirche: Kath. St. Johannes Baptist, Filialkirche zur Pfarrei Altenstadt gehörend. (6)
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1819 | Treml, Kirchenpfleger in Ilsenbach. (1)
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1819 | Es wird die Mesnerei in Ilsenbach vom Schuldienst getrennt und dem Kirchenpfleger Treml übertragen |
1823 | Vom Landgericht Neustadt kommt die Anregung, dass die Kirche in Ilsenbach abgetragen werden soll, „ weil sie auch entbehrlich
und die große Quirinkirche in der Nähe „. Pfarrer Lintl von Altenstadt setzt sich energisch für den Erhalt der Kirche in Ilsenbach ein. Er restauriert die Kirche. Pfarrrer Lintl ist somit als der Erretter der Kirche von Ilsenbach anzusehen. (1)
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1826 | Das Kaplanhaus ging 1826 an einen Taglöhner über, der für den Pfarrer von Altenstadt den Zehent zusammentragen musste_ 1846 kaufte dieses Haus der Schreinergeselle Johann Stich
mit einem Gärtlein FI_Nr. 20 / 21.
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1837 | kaufte die Kirchenstiftung Ilsenbach das Kaplanhaus für die Erweiterung des Friedhofes zurück und brach das Gebäude ab. (1)
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1829 | Von 1829 bis 1837 ist Oswald Hafner, der Poet von Neustadt Tag- und Nachtwächter in Ilsenbach. ( Oswald Hafner – Buch )
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1837 | Es wird die Schule von Püchersreuth wieder nach Ilsenbach verlegt. (1)
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1842 | Im Jahr 1842 wird der Urkataster für Ilsenbach angelegt
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1842 | Bei der Anlegung des Urkatasters im Jahr 1842 bestand das Dorf Ilsenbach aus:
1 Kirche mit Friedhof 1 Schloss ( Landsassengut ) 1 Dorfbrunnen 1 Dorfweiher 1 Hirtenhaus 3 Backöfen 22 Anwesen 136 Einwohner Frhr. von Mager] kauft das Landsassengut Ilsenbach zetfürieregenderse
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1846 | Adam Scherm kauft das Schloss von Ilsenbach mit zusammen 6&Tgw. ( Acker, Wiesen u. Wald ) zum Preis von 3400 Gulden vom Frhr. von Kegelt ( 10 ) r f /%(‚ ;
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1846 | Die Schule wird wieder nach Pücherseuth verlegt (1)
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1848 | Die Patrimonialgerichtsbarkeit ( Gerichtsbarkeit eines Gutsherrn über seine Untertanen ) wird aufgehoben.(10)
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1853 | Die 1. Bodennutzungserhebung für lisenbaach wird im Jahr 1853 durchgeführt.
Zur Ausaat kamen damals 2 1/2 Metze Roggen = rd. 90 Pfd. für das Tagwerk. Die Ernte betrug damals 1 % Scheffel Roggen je Tagwerk, das sind rd. 3 1/2 Zentner je Tagwerk. (9)
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1853 | Ilsenbach hat:
Ungefähr 161 Einwohner und ca. 30 VVohngebäude. (9)
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1853 | Von 1853 bis ungefähr 1870 ist Oswald Hafner, der Poet von Neustadt, wieder in Ilsenbach. Vermutlich als Flirte oder Nachtwächter. Dazu pflegte er 200 Blumenstöcke und fertigte Strohhüte.( Oswald Hafner – Buch )
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1854 | Die 1. Viehzählung für Ilsenbach fand im Jahr 1854 statt. Diese ergab: 1 Pferd, 162 Rinder, 55 Schweine, 1 Ziege und 8 Bienenvölker. (9)
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1855 | Im Jahr 1855 erhält die Kirche von Ilsenbach eine neue Orgel. Diese wurde um 1940 entfernt. (1)
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1861 | Ilsenbach hat 169 Einwohner. (6)
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1862 | Das Notariat in Neustadt wird eingerichtet. Vorher wurden die Beurkungsgeschäfte von den Landgerichten vorgenommen.
( Heimatbuch des Landkreises Neustadt )
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1864 | Die Eisenbahn kommt nach Neustadt ( VVeiden – Eger ) ( Heimatbuch des Landkreises Neustadt )
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1869 | Nach der Gemeindeordnung vom 29. April 1869 wird
Ilsenbach eine eigene selbstständige Landgemeinde. Auerberg wird der Gemeinde Ilsenbach zugeordnet. Die Ilsenbacher dürfen ab diesem Zeitpunkt ihren Bürgermeister selbst wählen. (6)
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1869 | Ilsenbach ist eine Mittelbare Landgemeinde ( Patr Ger II Klasse Ilsenbach ).
Ab 01. 01. 1972 in die Gemeinde Püchersreuth eingegliedert |
1874′ | Die Freiwillige Feuerwehr Ilsenbach wird gegründet. ( FF /,/ – Vereinschronik )
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1884 | Ilsenbach hat 233 Einwohner.
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1886 | Am 18. März 86 wurde die 1. Friedhofsordnung mit einer
Instruktion für den Totengräber von der Gemeinde Ilsenbach erlassen. (9)
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1894 | Für den Friedhof in Ilsenbach wird anstelle des vorhanden schadhaften Holztores mit einem Torbogen
ein eisernes Friedhoftor errichtet. (9)
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1896 | Im Jahr 1896 furen die ersten Auto’s auf der Straße von VVeiden – Neustadt VV/N -Tirschenreuth. ( heute B 15 ) Es waren 2 PKW und beide von weißer Farbe.
( Walpersreuth u. seine Fluren von Rudof Witt, Seite 23 )
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1900 | Um 1900 wird die große Dortlinde auf der Grünfläche beim Sch’Imaberg ( Schulmaberg ) gesetzt. (11)
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1900 | Um 1900 schafft Herr August Scharnagl ( Hollerbauer ), Lehrer das Ilsenbacher Heimatlied „ Mei Ilserwo „ ( Ilserbo ). ( 11 )
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1906 | Im Jahr 1906 wird unter Bürgermeister Höning ( Schulma ) die 1. Ilsenbacher VVasserleitung als Ringleitung gebaut.
Alle Häuser werden an die neue VVasserleitung angeschlossen Bürgermeister Höning hatte den Spitznamen „ VVassergirgl „. (1)
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1906 | Das jährliche Gehalt für den 1. Bürgermeister der Gemeinde Ilsenbach betrug damals 50 Goldmark. (9)
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1906 | Die pro – Kopfverschuldung der Gemeinde Ilsenbach betrug rd. 630 Goldmark_ (9)
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1907 | Im Jahr 1907 wurde Ilsenbach an das öffentliche Telefonnetz angeschlossen. Das öffentliche Telefon für Ilsenbach vvurde am 23. 12. 1907 beim Land- und Gastwirt Josef Treml, Ilsenbach Nr. 16
( heute Nr. 40 ) eingerichtet. (9)
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1910 | In Ilsenbach wird ein Armenhaus gebaut ( 9)
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1911 | Die Gemeinde Ilsenbach verliert im Jahr 1911 das Standesamt. Ilsenbach wird der Gemeinde Lanz zugeordnet. (9)
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1916 | Im Jahr 1916 kommt der elektrische Strom nach Ilsenbach.
Mit dem Kraftwerksbetreiber Krapf, Floß wurde ein entsprechender Vertrag abgeschlossen. Er durfte auch die erforderlichen Masten für die Freileitungen aufstellen. (9)
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1917 | Von den Glocken der Kirche mußte im Jahr 1917, 1 Glocke als Kriegsmaterial abgeliefert werden. (1)
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1918 | Am 27. 12. 1918 fand in der Kirche St Johannes in Ilsenbach das 1. Gedenken an die im 1_ Weltkrieg gefallenen und vermißten Soldaten statt. (11)
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1919 | Es wird die Kraftwagenlinie Mähring, Tirschenreuth, Plößberg. Neustadt mit einer Haltestelle in Püchersreuth eingerichtet_ Die Gemeinde Ilsenbach leistete eine Bürgschaft in Höhe von 4500 Goldmark. (9)
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1921 | Im Jahr 1921 hat die Kirchengemeinde Ilsenbach 2 neue Glocken von Karl Hamm in Regensburg gießen lassen. Diese sind 2 u. 3 Zentner schwer und sind dem Kirchenpatron St. Johannes und
der Gottesmutter Maria, ( Schutzfrau Bayerns ) geweiht. (1)
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1924 | Am 19. Dezember 1924 wurde die Krieger- und Soldatenkameradschaft Ilsenbach u. Umg. gegründet ( KSK -Vereinschronik )
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1928 | Im Jahr 1928 wird das Kriegerdenkmal an der südlichen Außenwand der Kirche in Ilsenbach errichtet
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1929 | Die kath_ Kirchengemeinde Ilsenbach von Altenstadt nach nach Neustadt umgepfarrt. (8)
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1930 | Der Kath. Burschenverein Ilsenbach wird gegründet
Dieser ging 19… in die kath. Landjugend der Pfarrei Püchersreuth auf. ( Vereinschronik )
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1933 | Die Nazis verbieten die Wallfahrt zum St Quirin auf dem Botzerberg. (11)
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1940 | Im Jahr 1940 erfolgte die Umpfarrung der Kirchengemeinde Ilsenbach von Neustadt nach Püchersreuth.
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1940 | Bei der Umgliederung der Kirchengemeinde Ilsenbach
von Neustadt nach Puchersreuth ( 1940 ) gibt H.H. Pfarrer Josef Zehent von Püchersreuth das Versprechen, dass in Ilsenbach, am Stefanifest ( 2. Weihnachtsfeiertag ), am Ostermontag, an Johanni ( Kirchenpatrozinium ) und an Allerseelen in Ilsenbach ( St. Johannes ) ein Gottesdienst stattfinden soll. Der derzeitige Pfarrer von Puchersreuth H.H.Pfr. Konrad Schieß! hält sich an dieses Versprechen. (8,1)
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1945 |
Im Frühjahr 1945 wurden mehrere Abteilungen von etwa 30 – 40 mit Gewehren, auf der Straße von Botzersreuth her kommend durch das Dorf in Richtung Püchersreuth geführt. Man wollte den Häftlingen etwas zu essen ( Brot, Kartoffel ) geben. Die Bewacher ließen das nicht zu. VVoher dies Menschen kamen, wusste man nicht. Soviel man heute weiß, wurden die Häftinge in das Konzentrationslager Flossenbürg geführt. (11)
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1945 | Am 22. April 1945 zwischen 9_00 Uhr und 120.00 Uhr kommen amerikanische Kampftruppen mit Panzer ( Infanterie,
Panzer und Geschützen ) auf der Straße von Botzersreuth her nach Ilsenbach. Bürgermeister Josef Treml ging ihnen mit der weißen Fahne entgegen. Die VVaffen – SS hatte kurz vorher Ilsenbach verlassen. Der Krieg war somit für Ilsenbach beendet. (11)
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1950 | Im Jahr 1950 werden die Ortsteile St. Quirin, Kronmühle und Botzersreuth von der Gemeine Lanz ausgegliedert und in die Gemeinde ilsenbach eingegliedert. (9)
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1950 | Am Pfingsfreitag 1950 war ein großes Brandunglück in Ilsenbach. Die Anwesen Ludwig Miedl ( Schuster ) und
Wendelin Käs ( Badhorn ), wurden vollständig vom Feuer zerstört. Von dem Anwesen Hans Treml ( VVirt ) blieb nur noch das VVohnhaus übrig und vom Anwesen Alois Höning ( Goberhel ) war das gesamte Anwesen einschließlich des Dachstuhles vom Wohnhaus niedergebrannt. (11)
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1950 | Von ungefähr 1950 bis 1960 wurde auf dem Houbl (Asper ) ( jetzt Schotterweiher ) ein Schotterwerk betrieben. (11)
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1955 | In den fünfziger Jahren wurde der Jahrhunderte alte Dorfweiher vertieft, mit einer Einfassungsmauer aus Beton und mit
einem Granitsockel und mit einem Holzlattenzaun versehen. In der Mitte des Weihers wurde ein Springbrunnen errichtet (11)
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1966 | Von 1966 bis 1973 wurde die Flurbereinigung in Ilsenbach durchgeführt.
Es wurde dabei der Sportplatz in llsenbach mit gebaut. (11)
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1967 | Im Jahr 1967 wir die Ortsbeleuchtung ( Peitschenlampen ) in Ilsenbach aufgestellt. (9)
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1968 | Die Gemeinde Ilsenbach errichtet im Friedhof von Ilsenbach ein öffentliches Leichenhaus. (9)
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1972 | Im Zuge der Gebietsreform in Bayern geben die Ilsenbacher
ihre Selbstständigkeit ( 1869 ) auf und lassen sich freiwillig in die Gemeinde Püchersreuth eingliedern. ( ab 01.01.1972 ) (11)
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1975 |
Um 1975 wird die Staatsstraße 2172 zwischen der B 15 und
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1978 | Im Jahr 1978 wurde der Dorfweiher von Ilsenbach aufgelassen. Das Weihergelände wurde vertieft und anstelle des Dorfweihers
eine 150 m3 fassende Löschwasserzisterne mit Abdeckung eingebaut. Auf der Löschwasserzisterne wurde ein Dorfbrunnen ( Findlingsbrunnen ) aufgestellt. (11)
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1978 | Im Jahr 1978 wird die Kläranlage der Gemeinde Püchersreuth gebaut und Ilsenbach teilweise an die neue Kläranlage angeschlossen. (11)
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1980 | Das bisherige Gemeindehaus ( Armenhaus ) wird zu einem Feuerwehrgerätehaus umgebaut.
Der alte Feuerwehrgeräteschuppen aus Holz wurde abgebrochen und an den Bauern Otto Kunz um 400 DM verkauft. (11)
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1984 | Ilsenbach wir,1 an die Wasserversorgung „ Steinwaldgruppe „ angeschlossen. (11)
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1985 | Da
s Schloss in Ilsenbach ist eine Ruine. (11) |
1986 | Von 1986 bis 2000 wird in Ilsenbach die Dorferneuerung durchgeführt. Flurbereinigung Ilsenbach II. (11)
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1987 | Prof. Dr. Konrad Ackermann und seine Ehefrau Ricarda kaufen das Schloss ( Ruine ) in lisenbach von Hans Trerni7
Ilsenbach Nr. 19 und sanieren diesen mit einem hohen Aufwand von Grund auf. (11)
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1990 | Der Faschingsverein Stammtisch Botzersreuth wird gegründet. ( FSB ) (11)
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1993 | östlich von Ilsenbach wird ein Parkplatz mit ca. 40 Stellplätzen für PKVV gebaut. (11)
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1993 | Im Jahr 1993 beschließen die Vereine von Ilsenbach
( FFVV, KSK u. KLJB ) in einer Sitzung im Festsaal des Schlosses von Ilsenbach das Wappen der Freiherrn von Rummel ( in Ilsenbach von 1653 – 1804 ) für Ilsenbach anzunehmen. (11)
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1994 | Im Jahr 1995 wird die südöstlich der Kirche befindliche Kirchhofmauer im Rahmen der Dorferneuerung saniert und mit Granitplatten abgedeckt. (11)
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1995 | Am 25. Juni 1995 wird in Ilsenbach die neue Dorffahne mit dem Wappen der Frhr. v. Rummel aufgezogen. Die Fahnenbraut war Jutta Scharnagl, Ilsenbach Nr.53. (11)
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1995 | Im Jahr 1995 hat Ilsenbach einen Viehbestand von etwa 300 Rindern, 2 Pferden, 50 Schweinen, 8 Dammwild und 10 Bienenvölker. (11)
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1996 | In den Jahren 1995 u. 1996 wurden die Freileitungen für Strom und Telefon in Ilsenbach verkabelt. |
1996 |
In den Jahren 1996 / 1997 wurde der neue Backofen zusammen mit dem Backraum und der Sanierung der Garagen im Zuge der Dorferneuerung von Ilsenbach gebaut. (11)
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1996 | Am 16. Oktober 1996 wurde in Ilsenbach der neue Dorfbrunnen aufgestellt und ein offener VVasserlauf ( Graben ) für den VVasserablauf errichtet.
Mit Wasser versorgt wird der neue Brunnen mit dem VVasser der alten Ilsenbacher Nassserleitung ( Reserv ) vom Berg her und aus mit Wasser aus dem alten Ilsenbacher Dorfbrunnen in der Mitte des Dorfes mit einer entsprechenden Wasserpumpe. Der Brunnen ist 5.50 m tief. (11)
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1997 |
Ilsenbach erhält einen Kinderspielplatz. Im Zuge der Dorferneuerung von Ilsenbach wurde der neue Kinderspielplatz mit Brunnen und offenem Wasserlauf gebaut Der Findlingsbrunnen vom Dorfplatz wurde auf dem Kinderspielplatz aufgestellt.
Einen Kindersdielplatz mit offenem Wasserlauf gibt es nur 4 – 5 mal im ganzen süddeutschen Raum. (11)
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1998 |
Die Steinplatte für die Quelle des Ilsenbaches wird gesetzt. ist ausgenordet und zeigt die 4 Himmelsrichtungen an und ist 80 x 80 cm groß ( 11 )
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1998 | Am 24. Mai 1998 wurde der Ilsenbacher Rundwanderweg errichtet_
Dieser führt von lisenbach über die Entstehungssäule der Wallfahrt zum hl. Quirin, zur VVallfahrtskirche St. Quirin, Botzersreuth, Kronmühle, Rotzenmühle, Rotzendorf, VVaffenhammer, Ilserberg, Püchersreuth zurück nach Ilsenbach. (11)
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1998 | Am 15. Mai 1998 wird der Dorfstein von Ilsenbach aufgestellt und dazu 1 Linde gesetzt.
Der Dorfstein trägt das VVappen von Ilsenbach und die Inschrift: Ilsenbach urkundbar seit 1142 Flurbereinigung 1966 bis 1973 Dorferneuerung 1986 bis 2000 Ilsenbach 484 NN (11)
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1998 | Im Jahr 1998 werden die Hecke und 2 Linden beim Dorfbrunnen gesetzt (11)
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2000 | Am 28_ Mai 2000 fand in Ilsenbach
der „ Der Tag des offenen Dorfes „ statt“. Es kamen rd_ 15 (30C1Besucher zum „ Tag des offenen Dorfes“ nach Ilsenbach (11)
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2000 | Im Jahr 2000 wurden die 2 rot blühenden Kastanien beim Treml – Kreuz gesetzt. (11)
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2002 | Im Rahmen der Dorferneuerung von Ilsenbach wurde das ganze Dorf neu vermessen und abgemarkt. (11)
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