Ilsenbach erinnert an das Schicksal seiner toten und überlebenden Soldaten
3. Weihnachtsfeiertag 2010
Bürgermeister Lorenz Enslein (Mitte) verlas die Namen der in den beiden Weltkriegen Gefallenen aus Ilsenbach und seinen Ortsteilen. Bild: lng
Ilsenbach. (lng) Die Ilsenbacher begingen am Montag ihren „dritten Weihnachtsfeiertag“. Traditionell danken die Einwohner am 27. Dezember für die Rückkehr der Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg und gedenken der Gefallenen. Die Feier geht zurück auf ein Gelöbnis von Kriegsteilnehmern, die an jenem Tag vor vielen Jahren nach Ilsenbach heimgekommen waren.
3. Weihnachtsfeiertag 2010
Nach einem Festgottesdienst, den Pfarrer Manfred Wundlechner zusammen mit Diakon Konrad Maria Ackermann in der Ilsenbacher Kirche St. Johann zelebrierte, ging es zum Kriegerdenkmal vor dem Gotteshaus.
Neben den Bürgermeistern Lorenz Enslein, Thomas Härtl und Maria Sauer aus Püchersreuth sowie Boris Damzog aus Störnstein und einigen Gemeinderäten nahmen die Krieger- und Soldatenkameradschaften aus Püchersreuth und Ilsenbach sowie die Feuerwehren aus Lanz und Ilsenbach an der Gedenkfeier teil.
3. Weihnachtsfeiertag 2010
Umrahmt wurde die Gedenkfeier von der Blaskapelle Träger aus Störnstein, die vorher am Dorfplatz ein Standkonzert gab
Enslein sprach auch die Einsätze der Bundeswehr im Ausland an. „Niemals dürfen wir damit aufhören, die Sinnlosigkeit von Krieg und Gewalt zu sehen“, sagte er, bevor er die Namen der in den beiden Weltkriegen gefallenen und vermissten Soldaten aus Auerberg, Botzersreuth, Ilsenbach, Lanz und Oberndorf verlas. Anschließend legte er im Namen der Gemeinde Püchersreuth einen Kranz nieder. Die Blaskapelle Träger spielte das Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“ und die Bayernhymne.
Quelle: Der Neue Tag, Donnerstag 30. Dezember 2010