Feier unterm Baum

Der Nikolaus verteilte an die Ilsenbacher Kinder süße Leckereien.

Warme Getränke und Geschenke im Schneefall

 

Gut 100 Leute versammelten sich zur Dorfweihnacht der Feuerwehr am Gerätehaus in Ilsenbach.

Ilsenbach. (spz) Das Wetter passte perfekt. Bei teilweise kräftigem Schneefall feierten die Ilsenbacher am Sonntag Dorfweihnacht. Gut 100 Leute, darunter 30 Kinder, versammelten sich am Christbaum, den die Feuerwehr neben dem Gerätehaus alljährlich aufstellt. Bei frostigen Temperaturen wärmten sich die Gäste mit Glühwein, Zimt-Apfel-Punsch oder Kaffee und ließen sich Lebkuchen, Plätzchen und Würstchen schmecken.

 

Die Ilsenbacher Sänger umrahmten die Feier mit Weihnachtsliedern.

Lodernde Flammen in zwei Feuerschalen und Heizpilze sorgten zusätzlich für Wärme. Am Nachmittag schaute der Nikolaus vorbei. Er wusste über fast jedes Kind etwas zu berichten. Da der Nachwuchs aber das ganze Jahr über brav gewesen war, verteilte der Himmelsbote an alle Mädchen und Buben Säckchen mit Leckereien. Claudia und Richard Thoma hatten sie hergerichtet. Die Feuerwehr spendierte den Inhalt.

Vorsitzender Rudi Kreuzer freute sich über die vielen Gäste und lud anschließend zum Weiterfeiern in den gut beheizten Unterrichtsraum des Gerätehauses ein. Die Ilsenbacher Sänger sorgten mit Weihnachtsliedern für die Begleitung.

Dorfweihnacht 3

Der Nikolaus verteilte an die Ilsenbacher Kinder süße Leckereien.

Quelle: Der Neue Tag, Mittwoch 15. Dezember 2010

Gedenktag gegen das Vergessen

Umrahmt wurde die Gedenkfeier von der Blaskapelle Träger aus Störnstein, die vorher am Dorfplatz ein Standkonzert gab

Ilsenbach erinnert an das Schicksal seiner toten und überlebenden Soldaten

3. Weihnachtsfeiertag 2010

Bürgermeister Lorenz Enslein (Mitte) verlas die Namen der in den beiden Weltkriegen Gefallenen aus Ilsenbach und seinen Ortsteilen. Bild: lng

Ilsenbach. (lng) Die Ilsenbacher begingen am Montag ihren „dritten Weihnachtsfeiertag“. Traditionell danken die Einwohner am 27. Dezember für die Rückkehr der Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg und gedenken der Gefallenen. Die Feier geht zurück auf ein Gelöbnis von Kriegsteilnehmern, die an jenem Tag vor vielen Jahren nach Ilsenbach heimgekommen waren.

3. Weihnachtsfeiertag 2010

Nach einem Festgottesdienst, den Pfarrer Manfred Wundlechner zusammen mit Diakon Konrad Maria Ackermann in der Ilsenbacher Kirche St. Johann zelebrierte, ging es zum Kriegerdenkmal vor dem Gotteshaus.

Neben den Bürgermeistern Lorenz Enslein, Thomas Härtl und Maria Sauer aus Püchersreuth sowie Boris Damzog aus Störnstein und einigen Gemeinderäten nahmen die Krieger- und Soldatenkameradschaften aus Püchersreuth und Ilsenbach sowie die Feuerwehren aus Lanz und Ilsenbach an der Gedenkfeier teil.

3. Weihnachtsfeiertag 2010

Umrahmt wurde die Gedenkfeier von der Blaskapelle Träger aus Störnstein, die vorher am Dorfplatz ein Standkonzert gab
Enslein sprach auch die Einsätze der Bundeswehr im Ausland an. „Niemals dürfen wir damit aufhören, die Sinnlosigkeit von Krieg und Gewalt zu sehen“, sagte er, bevor er die Namen der in den beiden Weltkriegen gefallenen und vermissten Soldaten aus Auerberg, Botzersreuth, Ilsenbach, Lanz und Oberndorf verlas. Anschließend legte er im Namen der Gemeinde Püchersreuth einen Kranz nieder. Die Blaskapelle Träger spielte das Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“ und die Bayernhymne.

Quelle: Der Neue Tag, Donnerstag 30. Dezember 2010

Angepriesen wie das saure Bier

Ähnlichkeiten mit lebenden Personen waren gewollt: Moderatorin Gisela Trottmann (rechts) stellte die fünf eisernsten Junggesellen der Gemeinde vor - und der Saal tobte. Bilder: bey (2)

Auftritt von fünf Junggesellen beim Rosenmontagsball der Feuerwehr Ilsenbach der Aufreger

Ilsenbach. (bey) Der Rosenmontagsball der Feuerwehr in allen Räumen des Gasthauses Miedl präsentierte den Besuchern ein Programm mit nahtlos ineinander gehenden Höhepunkten. Absoluter Kracher war die Aufführung der Gastgeber.

Fünf eiserne Junggesellen, allesamt im echten Leben stehend und mit dem Stammtisch im Gasthaus Miedl verbunden, gekonnt dargestellt von fünf Wehrmännern, wurden der anwesenden Damenwelt und dem begeisterten Publikum als „beste Junggesellen“ angepriesen.

Nachdem die Brandeinsätze der Ilsenbacher Wehr immer mehr zurückgehen, müssten sich die Spritzenmänner mit anderen Katastrophen beschäftigen, auch den Notfällen menschlicher Natur. Dazu gehörte an diesem Abend die Beschäftigung mit „schwer Vermittelbaren“ aus dem Gemeindebereich, sagte zweiter Kassier Karl-Heinz Thoma. Damit waren bekannte „ewige“ Junggesellen gemeint.

In typischer Arbeitskleidung

Das war der Startschuss für den Auftritt der Moderatorin Gisela Trottmann, der mit ihrer blonden Perücke die Ähnlichkeit mit einer bekannten „Kollegin“ aus dem Privatfernsehen mit abzusprechen war. Wie im richtigen „Fernsehleben“ lag es dann auch sehr nahe, dass sich Junggesellen durch ihre eigene Vorstellung der Weiblichkeit präsentierten.

Den Beginn machte „Gemeindearbeiter Sepp“, den Johannes Treml in der typischen Arbeitskleidung spielte. „Wai soll ich denn dou a Wei finna?“, fragte der Sepp. Alles sei bisher vergeblich gewesen. Eigentlich sei es ihm wurscht, ob’s katholisch, evangelisch, mit oder ohne Kopftuch wäre, meinte der Sepp resigniert. „Sie sollt halt scho was glam, hat d’Mama gsagt – und des wenn Erdäpfel san.“ Diese Pointe saß, und das Publikum tobte.

Der „Lenz“ war der nächste Kandidat. Die Ähnlichkeit mit Bürgermeister Lorenz Enslein war verblüffend. Jürgen Barthmann hatte sich mit einer Perücke mit etwas längeren Haaren, einem Lodenmantel und dem passenden Hut das passende Outfit gegeben, trug ein Wollschaf auf dem Arm und gab auch optisch und sogar noch mit der richtigen Körperhaltung das Gemeindeoberhaupt. „Mein Name ist Lorenz, genannt Lenz, mit gutem Job in der Gemeinde, mit sicherer Pension, Nebenbeschäftigungen als Schäfer, Mühlenbesitzer, Jäger und so weiter, bin leichtfüßiger Tänzer und vor allem ein hervorragender Sänger, aber mit wenig Platz für eine zeitraubende Suche nach dem anderen Geschlecht.“ Wie gut der „Lenz“ singen kann, zeigte sich beim „Schäfer-Lied“. „Ich hob an leichten Text ausgsucht, weil es san ja a Pichersreither dou“, sagte das Lenz-Double.

Dann trat der „Baida-Kari“ oder auch „NEW-K 1″ genannt alias Hubert Treml ins Scheinwerferlicht. Was er in der Arbeit in der Kfz-Zulassungstelle „zugelassen“ hat, hätte auch im richtigen Leben klappen sollen, beklagte der „Baida-Kari“.

„Er sei wirklich leicht zum hom“, sagte „Fenco“, mit dem bürgerlichen Vornamen Franz als weitgereister Trucker. Na, vielleicht würde er bei erfolgreichem Abschluss der Suche nach der Frau auch das Kartenspielen und Würfeln vergessen. Reinhold Suttner gab den „Häs“, der entweder im, am oder unterm Lastwagen liegt oder mit der Angel am „Schottaweiher“ sitzt. Nach der Präsentation zeigten die fünf „Super-Junggesellen“ ihre Rufnummer. 0815 war die Vorwahl, doch am Ende wurde auf das Ergebnis verzichtet, alle waren sich einig, die Reise nach Berlin zu machen. Frenetischer Beifall dankte den Akteuren und der Moderatorin für diesen super gut gelungenen Auftritt. Die Texte stammten von Manfred Kick.

 

Viel zum Lachen gab es beim Rosenmontagsball der Feuerwehr in Ilsenbach.

Das komplette Programm
Der Faschingsverein Stammtisch Botzersreuth hatte mit dem Auftritt von Prinzenpaares Markus II. und Yvonne I., dem Kinderprinzenpaar Nico I. und Bianca I., seiner Präsidentin Eva Trottmann, dem gesamten Hofstaat und dem Einmarsch und dem Auftritt der Kindergarde mit dem Gardetanz den Rosenmontagsball eröffnet. Dem folgte der Gardetanz 2011 unter dem Motto „Land des Lächelns“. Mit dem Auftritten der „Tanz-Vroni“, dem „Doppelten Mariechen“, der Mitternachtsshow und dem Auftritt des Elferrats zeigten die Botzersreuther ihr komplettes Programm.

Erstmals unterhielt beim Rosenmontagsball der „Golden Sound Express“ mit Sängerin Amantha. Das bunte musikalische Mix für jede Geschmacksrichtung kam bestens an. Viele der Besucher hatten sich kostümiert.

Quelle: Der Neue Tag, Mittwoch 09. März 2011

Ehrung in Silber und Gold

Landrat Simon Wittmann (hinten, Zweiter von links), Bürgermeister Lorenz Enslein (hinten rechts), Kreisbrandrat Richard Meier (hinten, Mitte), Kreisbrandinspektor Josef Kres (vor dem Holzpfosten) und Kreisbrandmeister Alfons Huber (hinten, Zweiter von rechts) lobten die Geehrten. Bild: lng

Laute Lobeshymnen auf engagierte und langjährige Feuerwehrmänner

Püchersreuth. (lng) Eine ganze Reihe an Feuerwehrmännern aus Ilsenbach, Wurz und Püchersreuth wurde am Mittwoch bei der Verleihung der staatlichen Ehrenzeichen in Silber und Gold durch Landrat Simon Wittmann im Sportheim ausgezeichnet. Neben dem Abzeichen und einer Urkunde hatte der Landkreischef als Geschenk für 25jährige Dienstzeit Schnupftabakdosen sowie für die 40jährige Dienstzeit eine CD dabei.

 

Landrat Simon Wittmann (hinten, Zweiter von links), Bürgermeister Lorenz Enslein (hinten rechts), Kreisbrandrat Richard Meier (hinten, Mitte), Kreisbrandinspektor Josef Kres (vor dem Holzpfosten) und Kreisbrandmeister Alfons Huber (hinten, Zweiter von rechts) lobten die Geehrten. Bild: lng

Bürgermeister Lorenz Enslein dankte den Feuerwehrleuten für ihr 25- bzw. 40-jähriges Engagement. Dabei hob er auch den Dienst zum Wohl der Allgemeinheit hervor. Die Bedeutung der Ehrung durch den Freistaat Bayern stellte auch Landrat Wittmann heraus. Zwischen dem freiwilligen Ein- und Austritt stehe die Pflicht.

Effektiver Zusammenhalt

Ganz besonders würdigte Wittmann die Erstellung von drei Feuerwehrgerätehäusern in der Gemeinde Püchersreuth durch die Floriansjünger in Eigenregie. Zudem haben sich die Püchersreuther mit eigenen Mitteln selbst ein Mehrzweckfahrzeug angeschafft. Damit zeigen die Feuerwehrleute, was bei einem Zusammenhalt auf die Beine gestellt werden kann.

Zusammen mit Enslein, Kreisbrandrat Richard Meier, Kreisbrandinspektor Josef Kres, Kreisbrandmeister Alfons Huber sowie den Kommandanten ehrte der Landrat anschließend die verdienten aktiven Feuerwehrmänner. Für 25jährige aktive Dienstzeit wurden Alfons Käs, Wolfgang Trottmann (beide Ilsenbach), Gerhard Adam, Wolfgang Meiler (beide Wurz) sowie Josef Beck junior (Püchersreuth) mit dem Ehrenzeichen in Silber geehrt.

Die Auszeichnung in Gold (40jährige aktive Dienstzeit) gab es für Helmut Frank, Johann Mois, Alfons Troppmann, Anton Trottmann (alle Ilsenbach), Ludwig Fütterer (Wurz) und Karl Würth (Püchersreuth). Daneben gab es für die 40jährigen eine CD mit der Feuerwehrhymne. Für die Ehefrauen der Geehrten gab es außerdem jeweils einen Blumenstrauß, überreicht durch den jeweiligen Kommandanten.

Mehr Aufgaben

Kreisbrandrat Richard Meier ging auf die integrierte Leitstelle ein, die mit Mehraufgaben verbunden sei. Die Alarmierung erfolge nach den vorhandenen Gerätschaften. Weiter gestärkt werden solle die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst.

Quelle: Der Neue Tag, Samstag 09. Juli 2011

Feuerwehr feiert Kirchweih

Feuerwehr feiert Kirchweih

Ilsenbach. (spz) Dass die Mitglieder der Feuerwehr nicht nur löschen, sondern auch feiern können, bewiesen sie bei einer Kirwafeier im Gerätehaus. Nachdem der traditionelle Kirchweihtanz der Feuerwehr vor einigen Jahren mangels Zuspruch abgesagt wurde, versuchten es die Rothelme dieses Jahr erstmals wieder mit einer eigenen Veranstaltung im Feuerwehrhaus.

 

Das Gerätehaus war brechend voll. Stefan Gassner servierte den rund 60 Gästen Schweinekamm und Rollbraten, die in einer selbst konstruierten Holzkiste auf dem freien Platz vor dem Spritzenhaus gebraten wurden. Auch an der kleinen Bar wurde bis spät in der Nacht ausgelassen gefeiert, unter anderem mit den Cocktails „Cosmopolitan“ und „Hugo“.

Beim Masskrugstemmen traten acht Feuerwehrler gegeneinander an. Am längsten hielt Herbert Wittmann durch. Der Sieger erhielt als Gewinn ein Geräuchertes. Bei einer Verlosung räumten Shannon, Susanne und Eric Kahley groß ab. Sie freuten sich über zwei große Stücke Geräuchertes und ein Wurstpaket.

 

Der Neue Tag, Freitag 21. Oktober 2011

Dritter Weihnachtsfeiertag in Ilsenbach

Ilsenbach feiert traditionell den dritten Weihnachtsfeiertag am 27. Dezember 2011 in der Ilsenbacher Kirche St. Johann

 

Zwei Kameraden der Feuerwehr hielten Ehrenwache am Kriegerdenkmal

Ilsenbach. Wie alle Jahre, feierten die Ilsenbacher auch in diesem Jahr wieder den 3. Weihnachtsfeiertag. Er geht auf eine lange Tradition zurück. Die aus den beiden Weltkriegen heim gekehrten Soldaten aus Ilsenbach, Botzersreuth, Lanz und Oberndorf versprachen, zum Dank jedes Jahr am 27 Dezember, am Tag Johannes des Täufers, in Ilsenbach einen Gottesdienst zu halten und der gefallenen und vermissten Kameraden zu gedenken.

 

Den Gottesdienst feierte in diesem Jahr Kaplan Konrad Maria Ackermann.

Bürgermeister Lorenz Enslein gedachte in einer Rede am Kriegerdenkmal der gefallenen und vermissten Soldaten. Musikalisch wird die Feier seit über fünfzig Jahren von der Blaskapelle Träger aus Störnstein umrahmt.

 

Organisator ist die Krieger und Soldatenkameradschaft aus Ilsenbach. Teilnehmende Vereine sind die Freiwillige Feuerwehr Ilsenbach und Lanz, sowie die KSK Ilsenbach und Püchersreuth. Es gehört auch zur Tradition, dass im Anschluss an die Gedenkfeier im Gasthaus Miedl der 3. Weihnachtsfeiertag ausgiebig gefeiert wird.

Lebenswichtig statt luxuriös

Mit kirchlichem Segen und gutem Willen der Gemeinden hofft die Feuerwehr auf möglichst wenig Einsätze der neuen Tragkraftspritze.

Ilsenbacher stolz auf neue Tragkraftspritze ihrer Feuerwehr – Festakt mit vielen Gästen

Ilsenbach. (lng) Das ganze Dorf feierte am Sonntag die neue Tragkraftspritze der Ilsenbacher Feuerwehr. Zuvor hatte Pfarrer Manfred Wundlechner in St. Johann einen Festgottesdienst gehalten. Nach dem Kirchenzug zum Dorfplatz segnete er das neue Gerät.

Neben der Feuerwehrspitze des Landkreises waren auch die Floriansjünger aus Bergnetsreuth, Brünst, Floß, Lanz, Püchersreuth, Waldkirch und Wurz mit dabei. Im Oktober hatte die Feuerwehr bei der Gemeinde Püchersreuth einen Antrag für eine neue Tragkraftspritze gestellt, nachdem die alte nach knapp 50 Jahren Dienst ihren Geist aufgegeben hatte.

Ein langer Kirchenzug bewegte sich von St. Johann zum Dorfplatz, wo die Ilsenbacher offiziell die Inbetriebnahme des neuen Gerätes feierten. Bilder: lng (2)

 

Die neue Tragkraftspritze vom Typ PFPN 10-1000 ist leistungsfähiger und leichter zu bedienen. Mit 45 KW (61 PS) liefert sie 1000 Liter Wasser bei einem Druck von 10 Bar.

Am 14 April wurde die neue Spritze in Betrieb genommen. Bei mehreren Übungen haben sich die Feuerwehrleute zwischenzeitlich mit dem Gerät vertraut gemacht.

Die 1873 gegründete Feuerwehr Ilsenbach hat heute 140 Mitglieder, 37 Aktive und 4 Jugendfeuerwehrleute, informierte Bürgermeister Lorenz Enslein. Der Gemeinderat hatte sich einstimmig für den Kauf der neuen Spritze ausgesprochen, sagte der Rathauschef, der den Brandschützern für ihren Einsatz, aber auch der Dorfgemeinschaft für ihre Arbeiten am Gerätehaus, dem Parkstreifen und am Johannisbaum dankte.

 

Quelle: Der Neue Tag, Dienstag 25. September 2012

Dritter Weihnachtsfeiertag

Tradition geht auf Versprechen von Kriegsheimkehrern zurück – Gedenken an Opfer

In Ilsenbach wird traditionell ein dritter Weihnachtsfeiertag begangen. Der Tag erinnert daran, dass an einem 27. Dezember im Dorf Kriegsheimkehrer begrüßt wurden.

Ilsenbach. (lng) Die Ilsenbacher begingen traditionell den dritten Weihnachtsfeiertag. Jedes Jahr danken sie am 27. Dezember für die Rückkehr der Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg und gedenken der Gefallenen. Die Feier geht zurück auf ein Gelöbnis von Kriegsheimkehrern, die an diesem Tag wieder von ihren Lieben zu Hause begrüßt wurden.

Nach einem Festgottesdienst, den Kaplan Konrad Maria Ackermann in der Ilsenbacher Kirche „St. Johann“ zelebriert hatte, führte ein langer Zug zum Kriegerdenkmal vor dem Gotteshaus.

 

Neben den Bürgermeistern Lorenz Enslein, Thomas Härtl, Maria Sauer (alle Püchersreuth) sowie Boris Damzog (Störnstein) und einigen Gemeinderäten nahmen die Krieger- und Soldatenkameradschaften aus Püchersreuth und Ilsenbach sowie die Feuerwehren aus Lanz und Ilsenbach an der Gedenkfeier teil. Enslein forderte mehr Achtung für die Mitmenschen, mehr Verständnis und Hilfe für den Anderen ein.

Der Bürgermeister ging in seiner Ansprache auch auf das Gedenken an die Opfer ein, verwies jedoch auch auf die Verpflichtung für alle, dass es nicht wieder zu Kriegen kommt.

Das Gemeindeoberhaupt verlas die Namen, der in den beiden Weltkriegen gefallenen und vermissten Soldaten aus Auerberg, Botzersreuth, Ilsenbach, Lanz sowie Oberndorf und legte einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder.

 

Dort hatte die Ilsenbacher Feuerwehr mit zwei Kameraden eine Ehrenwache gestellt. Daneben hatten sich die Fahnenabordnungen der Vereine aufgereiht. Die Blaskapelle Träger spielte das Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“ und die Bayernhymne, ehe nach der Gedenkfeier die Teilnehmer zum Gasthof Miedl marschierten.

 

Hier traf man sich wie alle Jahre zu einer deftigen Brotzeit und einem gemütlichen Frühschoppen.

 

Ludwig Kunz, Vorsitzender der Krieger- und Soldatenkameradschaft ging in einer Ansprache auf die Geschichte von Ilsenbach ein.

 

Quelle: Der Neue Tag, Montag 31. Dezember 2012

Karl-Heinz Thoma neuer Vize

Stellvertretender Vorsitzender der Feuerwehr Erich Beer tritt zurück – Schulden in zwei Jahren abbauen

 

Bürgermeister Lorenz Enslein dankt dem scheidenden zweiten Vorsitzenden Erich Beer.

Nachfolger ist Karl-Heinz Thoma (von rechts). Bild: arw

Ilsenbach. (arw) Ein festes Ziel hat die Feuerwehr in ihrer Jahreshauptversammlung im Gasthaus Miedl verkündet. Bis zum Ende der Amtszeit der jetzigen Führungsmannschaft in zwei Jahren will die Wehr bei der Gemeinde schuldenfrei sein.

Vorsitzender Rudi Kreuzer ging im Schnelldurchlauf auf die wesentlichen Punkte der rund 50 Aktivitäten des vergangenen Jahres ein. „Der erste Kappenabend und das Backofenfest waren ein voller Erfolg.“ Dagegen habe man das Countryfest zum letzten Mal abgehalten. „Arbeitsaufwand und Ertrag stehen in keinem Verhältnis“, so Kreuzer.

Das Ereignis des Jahres war für Kommandant Martin Thoma das Eintreffen der neuen Tragkraftspritze. Für seine 38 Aktiven bedeutete dies auch mehr Übungen mit dem neuen Gerät. Sie ist leistungsfähiger als ihr Vorgängermodell und fördert 1000 Liter Wasser pro Minute bei 10 bar Druck. Die alte Pumpe stammt aus dem Jahr 1964.

Ein Einsatz

Für die Wehr gab es nur einen Technischen- Hilfe-Einsatz. Durch Übungen und Unterrichte wurden die Aktiven immer wieder auf den neuesten Stand der Technik und der Vorschriften gehalten. Erfreut zeigte sich der Kommandant, als er Erik Kahley, Florian Trottmann und Sebastian Reiser per Handschlag als neue aktive Mitglieder begrüßte. Thoma dankte dem neugegründeten Frauenstammtisch, der den Männern viel Arbeit abnimmt.

„Den TÜV hat das 22 Jahre alte Auto mit neuen Reifen geschafft“, berichtete Thoma. „Ich hoffe, dass es noch lange seine Aufgaben erfüllt.“ In diesem Jahr werde eine Leistungsprüfung abgelegt und die Jugendarbeit aktiviert, kündigte der Kommandant an. Am 20. März ist Unterricht für die gesamte Wehr und am 24. Mai findet eine Funkübung statt.

Trotz der Rückzahlung von 9000 Euro an die Gemeinde, hielt sich das Minus in der von Jürgen Bartmann verwalteten Kasse mit 4 300 Euro in Grenzen. Er verwies darauf, das wegen einer Umstellung, der Einzug der Mitgliedsbeiträge für 2014 bereits im Januar erfolgt.

Weil der bisherige zweite Vorsitzende Erich Beer zurücktrat, wurde Karl-Heinz Thoma zu seinem Nachfolger gewählt. Auf Thoma, der zweiter Kassier war, folgt Johann Kahl. Kreuzer dankte Beer mit Urkunde, Blumen und einem Gutschein.

Bürgermeister Lorenz Enslein dankte den aktiven Wehrmännern und dem Feuerwehrverein für das aktive Vereinsleben. Er sprach seine Hochachtung für die zahlreichen Aktivitäten in der Wehr und der Dorfgemeinschaft aus. „Die Kameradschaft steht hier an erster Stelle.“

Damen ersetzen Männer

Kreisbrandmeister (KBM) Alfons Huber wünschte sich aktive Damen in der Wehr. Sie könnten den Ausgleich schaffen für die Männer, die tagsüber in der Arbeit sind. Zum Digitalfunk merkte Huber an, das Ende Oktober 2014 die erweiterte Probephase beginne. Mitte 2015 startet der reguläre Betrieb.

Quelle: Der Neue Tag, Montag 27. Februar 2013