Schlüssel gleich zurück gegeben

Bei seinem Rundgang durch das neue Gerätehaus segnete Pfarrer Manfred Wundlechner (rechts) auch die Fahrzeughalle, in der die Einsatzkleidung samt Helmen für die Aktiven griffbereit aufgehängt ist. Bild: spz

Kirchlicher Segen für neues Gerätehaus – Architekt und Kommandant in Personalunion

FW Haus Einweihung

Bei seinem Rundgang durch das neue Gerätehaus segnete Pfarrer Manfred Wundlechner (rechts) auch die Fahrzeughalle, in der die Einsatzkleidung samt Helmen für die Aktiven griffbereit aufgehängt ist. Bild: spz

Ilsenbach. (spz) 15 Feuerwehren und fünf örtliche Vereine sowie die Gemeinderäte und zahlreiche Ehrengäste, darunter auch Kreisbrandinspektor Josef Kres, bekundeten der Wehr durch die Teilnahme an der Gerätehauseinweihung ihre Solidarität. Nach dem Gottesdienst in St. Johann erteilte Pfarrer Manfred Wundlechner dem neuen Feuerwehrhaus den kirchlichen Segen und weihte drei geschnitzte Holzkreuze

Er bat Gott, das Gebäude und die Menschen darin zu schützen, und segnete jeden einzelnen Raum mit Weihwasser. „Wenn die Gemeinschaft eins ist, ist sie auch stark.“ Durch die uneigennützige Mitarbeit und Zusammenhalt habe die Feuerwehr ein neues Zuhause gefunden. Dabei sei es heutzutage gar nicht mehr so leicht, ein Ehrenamt zu besetzen, so der Geistliche. Der Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ zog sich wie ein roter Faden durch den Festakt. „Was lange währt, wird endlich gut“, sagte Vorsitzender Rudi Kreuzer. Mit dem kirchlichen Segen sei das Gerätehaus fertiggestellt.

Im Mittelpunkt

Es freue ihn besonders, dass der Neubau wieder im Dorfmittelpunkt errichtet wurde. „Dort, wo alle Straßen sich kreuzen“, sagte Planer und Architekt Martin Thoma. Er dankte Dr. Emil Lehner vom Architekturbüro SHL in Weiden, dass ihm dieser die Planung in der Heimatgemeinde übertragen habe. Den symbolischen Schlüssel übergab er an Bürgermeister Lorenz Enslein. Enslein nannte es beispielgebend, was die Ilsenbacher Feuerwehr in den vergangenen Jahren ehrenamtlich geschaffen habe. Der schmucke Bau sei auch ein wesentlicher Beitrag zum Landesentscheid „Unser Dorf soll schöner werden“. Wohl einmalig war dann die Schlüsselweitergabe an den Kommandanten. Da Architekt Thoma im Februar in dieses Amt gewählt worden war, erhielt er das Symbol, das er gerade erst dem Bürgermeister übergeben hatte, wieder zurück. Der Kommandant dankte allen Helfern und Spendern, besonders aber seinem Vorgänger Reinhold Suttner, der als Kapo auf der Baustelle fungiert habe, sowie seinem Vater Ludwig, der ihn immer zum Weitermachen angetrieben habe. Der Bau habe alle zusammengeschweißt.

Wunderbar gelungen

„Alle guten Dinge sind drei“, meinte Landrat Simon Wittmann. Dies sei das dritte Gerätehaus für die Gemeinde. Als vor fünf Jahren der erste Bauantrag eingereicht wurde, habe er sich gefragt, ob die Ilsenbacher die Verwirklichung ihres Wunsches nur mit Fördergeldern, Spenden und Eigenleistung schaffen würden. „Es ist ihnen wunderbar gelungen.“ Kreisbrandrat Richard Meier sprach vom ersten Feuerwehrbau mit drei Bauanträgen. „Das gelungene Ergebnis ist jetzt sichtbar.“ Er habe es in seiner langen politischen Karriere sehr selten erlebt, dass eine Wehr ihr Haus selbst gebaut habe, lobte Bundestagskandidat Werner Schieder. „Dies verlangt Respekt.“

Neubau als Gemälde

Ein Gemälde des neuen Gebäudes übergab der Vorsitzende des Patenvereins Lanz, Michael Bauer. Die Letzauer Blaskapelle gestaltete den Gottesdienst, spielte zum Kirchenzug und anschließend zum Frühschoppen im Festzelt auf. Während die Erwachsenen feierten, inspizierten die Kinder das Feuerwehrauto. Gut besucht war der Kameradschaftsabend mit Oldie-Musik am Vorabend. Dabei wurde der Johannisbaum verlost. Er war kurz zuvor auf dem Dorfplatz abgesägt worden.

Quelle: Der Neue Tag, Montag 21. September 2009

Neue Truppe funktioniert wie ein Uhrwerk

Bei der Jahreshauptversammlung freuten sich Vorsitzender Rudi Kreuzer (Vierter von rechts), Kommandant Martin Thoma (Dritter von links) und Bürgermeister Lorenz Enslein (rechts) Über Neumitglied Klaus Neumann (Vierter von links). Bild: spz

Ilsenbacher Feuerwehr freut sich über steigende Mitgliderzahlen – Ehrung treuer Floriansjünger – Zurzeit 41 Aktive

Abnahme Leistungsabzeichen

Bei der Jahreshauptversammlung freuten sich Vorsitzender Rudi Kreuzer (Vierter von rechts), Kommandant Martin Thoma (Dritter von links) und Bürgermeister Lorenz Enslein (rechts) Über Neumitglied Klaus Neumann (Vierter von links). Bild: spz

Ilsenbach. (spz) Seit genau einem Jahr lenkt die komplett neue Führungsriege die Geschicke der Feuerwehr. Und wie sich bei der Jahreshauptversammlung zeigte, trägt die gute Zusammenarbeit der jungen, engagierten Truppe bereits Früchte. Vorsitzender Rudi Kreuzer begrüßte 35 Aktive im Gasthaus Witt in Botzersreuth.

Im Mittelpunkt stand die Ehrung treuer Mitglieder. Eine Urkunde für 20 Jahre bekamen Marko Treml, Markus Hausner, Martin Thoma und Hubert Treml. Seit 40 Jahren sind Alois Trottmann und Helmut Frank dabei, seit 50 Jahren Josef Meyer. Bereits seit 60 Jahren halten Alfons Wittmann senior und Rudolf Trottmann senior zur Stange. Mit einer Überraschung wartete Kreuzer auf. Er beförderte den Kommandanten Thoma zum Oberlöschmeister. Des Weiteren wechselte Andreas Gollwitzer aufgrund der Altersgrenze von der Jugendgruppe in die aktive Wehr. Corinna Treml aus Püchersreuth trat in die Jugendgruppe ein. Die engagierte Mitgliederwerbung hat sich bezahlt gemacht. 15 neue „Passive“ waren gekommen.

Der Kommandant informierte, dass die Ilsenbacher Wehr aus 41 Aktiven besteht, darunter befänden sich fünf Anwärter. Die in zwei Gruppen aufgeteilte Mannschaft hat sich an acht Übungen beteiligt. Zweimal musste technische Hilfe geleistet werden bei einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße bei der Püchersreuther Kreuzung und zum anderen beim Unwetter am 3. Juli. Die Wehr übernahm die Sicherheitswachen bei zwei Johannisfeuern.

Unterrichtsschwerpunkt wird heuer das Thema „Photovoltaikanlagen“ sein. Kassier Jürgen Bartmann berichtete von Plus in der Kasse. Die Feuerwehrführung habe sich zum Ziel gesetzt, die gesamten Kosten für das Feuerwehrhaus während der laufenden Wahlperiode abzuzahlen. Bürgermeister Lorenz Enslein unterstrich, dass alle drei Wehren, Wurz, Püchersreuth und Ilsenbach, jeweils von der Gemeinde einen Zuschuss von 5000 Euro erhalten haben. Somit sei die Kommune dem Gleichheitsprinzip gerecht geworden.

Bericht zur Jahreshauptversammlung 2010

Quelle: Der Neue Tag vom 05.03.2010

Jubilare nicht vergessen

Seit 60 Jahren halten Rudolf Trottmann (vorne, Zweiter von rechts) und Alfons Wittmann (vorne, Zweiter von links), seit 50 Jahren Josef Meyer (vorne, rechts) und seit 40 Jahren Alois Trottmann (Zweite Reihe, links) der Ilsenbacher Wehr die Treue. Auch Vereinswirt Wolfgang Trottmann (links) ist bereits seit 25 Jahren engagiert. Bild: spz

Feuerwehr holt Ehrungen verdienter Mitglider nach

Ehrungen FW Haus

Seit 60 Jahren halten Rudolf Trottmann (vorne, Zweiter von rechts) und Alfons Wittmann (vorne, Zweiter von links), seit 50 Jahren Josef Meyer (vorne, rechts) und seit 40 Jahren Alois Trottmann (Zweite Reihe, links) der Ilsenbacher Wehr die Treue. Auch Vereinswirt Wolfgang Trottmann (links) ist bereits seit 25 Jahren engagiert. Bild: spz
Ilsenbach. (spz) Da einige langjährige Mitglieder für die Jahreshauptversammlung keine Zeit hatten, holte Vorsitzender Rudi Kreuzer die Ehrung der verdienten Wehrmänner nun im Gerätehaus nach. In Anwesenheit von Bürgermeister Lorenz Enslein überreichte er Urkunden und Anstecknadeln.

Die Auszeichnung für 20 Jahre in der Feuerwehr bekamen Kommandant Martin Thoma und Marko Treml. Wolfgang Trottmann ist seit 25 Jahren dabei. Er engagiert sich besonders in der Jugendarbeit und begleitete den Nachwuchs beim Jugendleistungsabzeichen. Außerdem kümmert er sich als „interner Vereinswirt“ um das Wohl der Kameraden. Als kleines Dankeschön überreichte ihm der Kommandant eine Schürze. Seit 40 Jahren macht Alois Trottmann mit und stattliche 50 Jahre Josef Meyer. Rudolf Trottmann senior und Alfons Wittmann senior sind der Feuerwehr seit 60 Jahren verbunden.

Als neues Mitglied begrüßte Kreuzer in Abwesenheit Martina Steiner aus Ilsenbach. Kreuzer und Kommandant Martin Thoma hießen auch eine Abordnung des Krieger- und Soldatenvereins mit Vorsitzendem Ludwig Kunz im Gerätehaus willkommen. Die Mitglieder unterstützten den Bau des Feuerwehrhauses zweimal mit größeren Spenden und legten auch selbst mit Hand an.

Als Gegenleistung für die Hilfe bot Thoma die Nutzung des Hauses für Vereinsveranstaltungen an und trat als offizielles Mitglied dem Kriegerverein bei.

Quelle: Der Neue Tag Freitag, 12. März 2010

Feuerwehr beim Champions-League-Finale klarer Sieger

Countryfest der Floriansjünger in Ilsenbach wurde trotz Fußball ein voller Erfolg

Countryfest der Floriansjünger in Ilsenbach wurde trotz Fußball ein voller Erfolg

Countryfest

Ilsenbach. (thm) Die vielen Stunden der Vorbereitung haben sich gelohnt. Nicht einmal das Champions-League-Finale in Madrid konnte gut 400 Freunde der Countrymusik davon abhalten, nach Ilsenbach in die Reithalle der T-Ranch zu kommen. Die Freiwillige Feuerwehr lud am Samstagabend zu ihrem 1. Countryfest ein. Die Vaccaphobic-Cowboys aus Bischofsheim an der Rhön heizten dem Publikum kräftig ein und begeisterte Countryfreunde aus Nah und Fern füllten schnell die Tanzfläche.

Kaum wird in Ilsenbach ein Fest gefeiert, strahlt wie gewohnt die Sonne hoch am Himmel. So auch am vergangenen Samstag. Bis auf einem Gewitter am späten Nachmittag meinte es Petrus wieder einmal gut mit seinen Ilsenbachern. Schon kurz nach Beginn der Veranstaltung konnte Vorsitzender Rudi Kreuzer neben verschiedenen Vereinen aus der Nachbarschaft auch viele Line Dance Gruppen und Freunde der Countrymusik aus Nah und Fern begrüßen. Nachdem die Musik die ersten Takte gespielt hatte, war die Tanzfläche auch schon bis auf den letzten Platz gefüllt, noch schneller als Lucky Luke ziehen könnte, so wie die Musiker es im Vorfeld versprochen hatten.

Die unter den Countryfreunden weithin bekannte Band mit Frontman Jack aus Bischofsheim, Marty aus Landsberg, Chris aus Coburg und Jan aus Aschaffenburg nennen sich die Vaccaphobic Cowboys. Der Name lässt sich aus dem medizinischen Bereich her-leiten und bedeutet nichts anderes als „sich von Kühen fürchten“. Wird ein Cowboy von diesem Leiden befallen, bleibt ihm nichts anderes übrig als sein Leben der Country-Musik zu widmen, so die Erklärung der vier Musiker.

Kulinarisch versorgte die Feuer-wehr ihre Gäste mit verschiedenen Leckereinen vom Grill. So gab es neben Hamburgern, Grillfleisch und Bratwürsten auch Spare Ribs, Pommes und einen Countryteller. In der Bar wurde echter American Whiskey von vielen Besuchern gerne angenommen. Um das An-gebot abzurunden hielten die Feuerwehrfrauen auch Kaffee und selbst gebackene Donuts bereit.

Für einen reibungslosen und sicheren Ablauf auf dem Parkplatz und dem Gelände sorgte neben den Helfern vor Ort auch der Patenverein der Ilsenbacher die Freiwillige Feuerwehr aus Lanz.

Trotz der vielen Besucher, bildeten sich Dank der guten Organisation kaum Schlangen an den Kassen. Der Versuch der Feuerwehr in Ilsenbach ein Countryfest zu halten hat sich gelohnt, und alle sind sich einig, dass dieses Fest nicht das Letzte gewesen sein wird.

Bericht zum Countryfest am Samstag 22. Mai 2010

Leistungsabzeichen als Fortbildung

Kommandant Martin Thoma (links), Kreisbrandmeister Alfons Huber (Zweiter von links), zweiter Bürgermeister Thomas Härtl (Vierter von links), Kreisbrandinspektor Josef Kres (Sechster von links) sowie stellvertretender Vorsitzender Erich Beer und Bürgermeister Lorenz Enslein (von rechts) gratulierten den elf Feuerwehrmännern zur bestandenen Leistungsprüfung.

Auch vier Jugendliche unter elf Absolventen – Lob aus aller Munde

Abnahme Leistungsabzeichen

Kommandant Martin Thoma (links), Kreisbrandmeister Alfons Huber (Zweiter von links), zweiter Bürgermeister Thomas Härtl (Vierter von links), Kreisbrandinspektor Josef Kres (Sechster von links) sowie stellvertretender Vorsitzender Erich Beer und Bürgermeister Lorenz Enslein (von rechts) gratulierten den elf Feuerwehrmännern zur bestandenen Leistungsprüfung.

Ilsenbach. (spz) Das wochenlange Büffeln hat sich für elf Feuerwehrmänner gelohnt. Jetzt durften sie ihre Leistungsabzeichen in Empfang nehmen. Wie Kreisbrandinspektor Josef Kres betonte, sei ein Leistungsabzeichen immer auch eine Art Fortbildung.

Er dankte den Ausbildern Hubert Treml und Kommandant Martin Thoma sowie den Schiedsrichtern Kreisbrandmeister Alfons Huber und Bürgermeister Lorenz Enslein. Die Leistungsstufe eins in Bronze absolvierten Johannes Trottmann, Korbinian Wittmann, Johannes Wittmann, Andreas Meier und Michael Trottmann.

Die Stufe drei (Gold) legten Richard Thoma und Markus Hausner ab. Gold/blau (Stufe vier) meisterte als Einziger Marko Treml. Gold/grün durfte sich Karl-Heinz Thoma ans Revers der Uniform heften. Alfons Käs war zum letzten Mal dabei. Mit Gold/rot hat er Stufe sechs erreicht.

Kommandant Thoma lobte die Leistungen seiner Männer. Er freute sich, dass unter den fünf Teilnehmern, die sich erstmals beteiligten, vier der Jugendgruppe angehören.

Stellvertretender Vorsitzender Erich Beer überbrachte die Grüße des verhinderten Vorsitzenden Rudi Kreuzer und lud alle zur Brotzeit ein. Ausbildung sei wichtig, damit bei Einsätzen richtig gearbeitet werde, dankte Bürgermeister Enslein den Absolventen.

Quelle: Der Neue Tag, Donnerstag 22. Juli 2010

Einsatzplan hilft

Im Rahmen der Feuerwehr-Aktionswoche bekämpften die Wehren aus Ilsenbach, Püchersreuth, Wurz, Lanz und Neustadt einen Übungsbrand in der Dorfmitte von Ilsenbach. Kreisbrandrat Richard Meier und Kreisbrandmeister Alfons Huber beobachteten den gemeinsamen Löscheinsatz.

Zusammenarbeit klappt bei Übung im Ortskern

Abnahme Leistungsabzeichen

Im Rahmen der Feuerwehr-Aktionswoche bekämpften die Wehren aus Ilsenbach, Püchersreuth, Wurz, Lanz und Neustadt einen Übungsbrand in der Dorfmitte von Ilsenbach. Kreisbrandrat Richard Meier und Kreisbrandmeister Alfons Huber beobachteten den gemeinsamen Löscheinsatz.

Ilsenbach. (spz) Schreck in der Abendstunde. Als die Martinshörner von Feuerwehrautos durch den Ort hallten, war der erste Gedanke vieler Dorfbewohner, es brennt. Doch Gott sei Dank handelte es sich „nur“ um eine Übung der Feuerwehr-Aktionswoche.

„Brand einer Dreifachgarage im Anwesen 11 bei Hans Mois mit zwei vermissten Personen“, lautete die Alarmierung der Wache in Weiden. Zur Unterstützung wurden die Wehren aus Lanz, Neustadt und Püchersreuth zum Brandort beordert. Zur Verstärkung alarmierte der Ilsenbacher Kommandant Martin Thoma als Einsatzleiter die Rothelme aus Wurz.

Nach dem ersten Löschangriff bargen Atemschutzträger die „vermissten“ Personen. Während die Feuerwehr Lanz die Nebengebäude absicherte, übernahmen die Neustädter die Brandbekämpfung mit Drehleiter und Tanklöschfahrzeug an der Hofeinfahrt. Zur Sicherung der Wasserversorgung baute die Feuerwehr Wurz eine Leitung zur Löschwasserzisterne am Dorfplatz.

„Wenn wir im Ernstfall so gut zusammenarbeiten, sind wir bestens gerüstet“, dankte Kommandant Thoma den 50 Aktiven. Gerade hier inmitten des Ortskerns, wo alles sehr eng aneinander gebaut sei, stoße man im Ernstfall schnell an die Grenzen, sagte Kreisbrandrat Richard Meier. Er schlug vor, für derartige spezielle Bereiche einen Einsatzplan zu erstellen.

Quelle: Der Neue Tag, Mittwoch 29. September 2010

Feuerwehr feiert „Schreiner Anna“

Bei einer Nachfeier im Gerätehaus gratulierten der stellvertretende Vorsitzende der Feuerwehr Erich Beer (rechts) und Kommandant Martin Thoma Anna Meyer (Mitte) mit einem Blumenstrauß zum 90. Geburtstag.

Bei einer Nachfeier im Gerätehaus gratulierten der stellvertretende Vorsitzende der Feuerwehr Erich Beer (rechts) und Kommandant Martin Thoma Anna Meyer (Mitte) mit einem Blumenstrauß zum 90. Geburtstag.

Ilsenbach. (spz) Die Feuerwehr überraschte Anna Meyer mit einer Nachfeier ihres 90. Geburtstages. Sie holten die „Schreiner-Anna“, wie sie im Dorf bekannt ist, zu Hause ab und brachten sie ins Gerätehaus. Vorsitzender Erich Beer, Kommandant Martin Thoma und zehn weitere Feuerwehrmitglieder gratulierten ihr nachträglich.

Auch Kommandant Martin Thoma (vorne links) war unter den Gratulanten

Erich Beer überreichte Blumen. Stefan Gassner servierte saure Bratwürste, eine Leibspeise der Jubilarin, und Wolfgang Trottmann sorgte für die Getränke. Meyer wohnt neben dem Gerätehaus und ist stets an den Aktivitäten im Spritzenhaus interessiert.

Die 90-Jährige bedankte sich mit einer Spende.

Quelle: Der Neue Tag, Mittwoch 15. Dezember 2010

Gedenktag gegen das Vergessen

Umrahmt wurde die Gedenkfeier von der Blaskapelle Träger aus Störnstein, die vorher am Dorfplatz ein Standkonzert gab

Ilsenbach erinnert an das Schicksal seiner toten und überlebenden Soldaten

3. Weihnachtsfeiertag 2010

Bürgermeister Lorenz Enslein (Mitte) verlas die Namen der in den beiden Weltkriegen Gefallenen aus Ilsenbach und seinen Ortsteilen. Bild: lng

Ilsenbach. (lng) Die Ilsenbacher begingen am Montag ihren „dritten Weihnachtsfeiertag“. Traditionell danken die Einwohner am 27. Dezember für die Rückkehr der Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg und gedenken der Gefallenen. Die Feier geht zurück auf ein Gelöbnis von Kriegsteilnehmern, die an jenem Tag vor vielen Jahren nach Ilsenbach heimgekommen waren.

3. Weihnachtsfeiertag 2010

Nach einem Festgottesdienst, den Pfarrer Manfred Wundlechner zusammen mit Diakon Konrad Maria Ackermann in der Ilsenbacher Kirche St. Johann zelebrierte, ging es zum Kriegerdenkmal vor dem Gotteshaus.

Neben den Bürgermeistern Lorenz Enslein, Thomas Härtl und Maria Sauer aus Püchersreuth sowie Boris Damzog aus Störnstein und einigen Gemeinderäten nahmen die Krieger- und Soldatenkameradschaften aus Püchersreuth und Ilsenbach sowie die Feuerwehren aus Lanz und Ilsenbach an der Gedenkfeier teil.

3. Weihnachtsfeiertag 2010

Umrahmt wurde die Gedenkfeier von der Blaskapelle Träger aus Störnstein, die vorher am Dorfplatz ein Standkonzert gab
Enslein sprach auch die Einsätze der Bundeswehr im Ausland an. „Niemals dürfen wir damit aufhören, die Sinnlosigkeit von Krieg und Gewalt zu sehen“, sagte er, bevor er die Namen der in den beiden Weltkriegen gefallenen und vermissten Soldaten aus Auerberg, Botzersreuth, Ilsenbach, Lanz und Oberndorf verlas. Anschließend legte er im Namen der Gemeinde Püchersreuth einen Kranz nieder. Die Blaskapelle Träger spielte das Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“ und die Bayernhymne.

Quelle: Der Neue Tag, Donnerstag 30. Dezember 2010

Feuerwehr feiert Kirchweih

Feuerwehr feiert Kirchweih

Ilsenbach. (spz) Dass die Mitglieder der Feuerwehr nicht nur löschen, sondern auch feiern können, bewiesen sie bei einer Kirwafeier im Gerätehaus. Nachdem der traditionelle Kirchweihtanz der Feuerwehr vor einigen Jahren mangels Zuspruch abgesagt wurde, versuchten es die Rothelme dieses Jahr erstmals wieder mit einer eigenen Veranstaltung im Feuerwehrhaus.

 

Das Gerätehaus war brechend voll. Stefan Gassner servierte den rund 60 Gästen Schweinekamm und Rollbraten, die in einer selbst konstruierten Holzkiste auf dem freien Platz vor dem Spritzenhaus gebraten wurden. Auch an der kleinen Bar wurde bis spät in der Nacht ausgelassen gefeiert, unter anderem mit den Cocktails „Cosmopolitan“ und „Hugo“.

Beim Masskrugstemmen traten acht Feuerwehrler gegeneinander an. Am längsten hielt Herbert Wittmann durch. Der Sieger erhielt als Gewinn ein Geräuchertes. Bei einer Verlosung räumten Shannon, Susanne und Eric Kahley groß ab. Sie freuten sich über zwei große Stücke Geräuchertes und ein Wurstpaket.

 

Der Neue Tag, Freitag 21. Oktober 2011

Karl-Heinz Thoma neuer Vize

Stellvertretender Vorsitzender der Feuerwehr Erich Beer tritt zurück – Schulden in zwei Jahren abbauen

 

Bürgermeister Lorenz Enslein dankt dem scheidenden zweiten Vorsitzenden Erich Beer.

Nachfolger ist Karl-Heinz Thoma (von rechts). Bild: arw

Ilsenbach. (arw) Ein festes Ziel hat die Feuerwehr in ihrer Jahreshauptversammlung im Gasthaus Miedl verkündet. Bis zum Ende der Amtszeit der jetzigen Führungsmannschaft in zwei Jahren will die Wehr bei der Gemeinde schuldenfrei sein.

Vorsitzender Rudi Kreuzer ging im Schnelldurchlauf auf die wesentlichen Punkte der rund 50 Aktivitäten des vergangenen Jahres ein. „Der erste Kappenabend und das Backofenfest waren ein voller Erfolg.“ Dagegen habe man das Countryfest zum letzten Mal abgehalten. „Arbeitsaufwand und Ertrag stehen in keinem Verhältnis“, so Kreuzer.

Das Ereignis des Jahres war für Kommandant Martin Thoma das Eintreffen der neuen Tragkraftspritze. Für seine 38 Aktiven bedeutete dies auch mehr Übungen mit dem neuen Gerät. Sie ist leistungsfähiger als ihr Vorgängermodell und fördert 1000 Liter Wasser pro Minute bei 10 bar Druck. Die alte Pumpe stammt aus dem Jahr 1964.

Ein Einsatz

Für die Wehr gab es nur einen Technischen- Hilfe-Einsatz. Durch Übungen und Unterrichte wurden die Aktiven immer wieder auf den neuesten Stand der Technik und der Vorschriften gehalten. Erfreut zeigte sich der Kommandant, als er Erik Kahley, Florian Trottmann und Sebastian Reiser per Handschlag als neue aktive Mitglieder begrüßte. Thoma dankte dem neugegründeten Frauenstammtisch, der den Männern viel Arbeit abnimmt.

„Den TÜV hat das 22 Jahre alte Auto mit neuen Reifen geschafft“, berichtete Thoma. „Ich hoffe, dass es noch lange seine Aufgaben erfüllt.“ In diesem Jahr werde eine Leistungsprüfung abgelegt und die Jugendarbeit aktiviert, kündigte der Kommandant an. Am 20. März ist Unterricht für die gesamte Wehr und am 24. Mai findet eine Funkübung statt.

Trotz der Rückzahlung von 9000 Euro an die Gemeinde, hielt sich das Minus in der von Jürgen Bartmann verwalteten Kasse mit 4 300 Euro in Grenzen. Er verwies darauf, das wegen einer Umstellung, der Einzug der Mitgliedsbeiträge für 2014 bereits im Januar erfolgt.

Weil der bisherige zweite Vorsitzende Erich Beer zurücktrat, wurde Karl-Heinz Thoma zu seinem Nachfolger gewählt. Auf Thoma, der zweiter Kassier war, folgt Johann Kahl. Kreuzer dankte Beer mit Urkunde, Blumen und einem Gutschein.

Bürgermeister Lorenz Enslein dankte den aktiven Wehrmännern und dem Feuerwehrverein für das aktive Vereinsleben. Er sprach seine Hochachtung für die zahlreichen Aktivitäten in der Wehr und der Dorfgemeinschaft aus. „Die Kameradschaft steht hier an erster Stelle.“

Damen ersetzen Männer

Kreisbrandmeister (KBM) Alfons Huber wünschte sich aktive Damen in der Wehr. Sie könnten den Ausgleich schaffen für die Männer, die tagsüber in der Arbeit sind. Zum Digitalfunk merkte Huber an, das Ende Oktober 2014 die erweiterte Probephase beginne. Mitte 2015 startet der reguläre Betrieb.

Quelle: Der Neue Tag, Montag 27. Februar 2013